Foto: ОАО «ВДНХ» / Pressebild
Im 23. Pavillon auf dem WDNCh-Gelände wird seit Kurzem echtes Kosmonauten-Essen verkauft, wie der Pressedienst des Ausstellungszentrums mitteilte.
Insgesamt gibt es elf Gerichte, mit denen früher Mitarbeiter der Raumstationen und Raumschiffe versorgt wurden. Borschtsch, Fleisch- und Gemüsegerichte sowie süße Nachtische wie Quark mit Aprikosen-, Apfel- oder Beerenmus werden dafür in große Tuben verpackt. Hergestellt werden sie in der experimentellen Fabrik in Biruljowo im Süden Moskaus. Dort entsteht auch die Nahrung für russische Kosmonauten.
Foto: ОАО «ВДНХ» / Pressebild
Eine Tube enthält ungefähr 115 Gramm und kostet 300 Rubel – etwa vier Euro. Das Essen kann auf solche Weise bis zu 18 Monate lang aufbewahrt werden, so die Hersteller. Zu kaufen gibt es die Tuben sowohl im 23. Pavillon als auch in Automaten am Eingang zur Metrostation.
Kosmonautennahrung wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt. Ursprünglich wurden damit Fernflieger versorgt. Jurij Gagarin war der erste Kosmonaut, der im Weltraum mit Nahrungsmitteln experimentierte. Sein Mittagstisch bestand aus Sauerampfer mit Fleisch, Fleischkäse und Schokoladenmus.
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