Witalij Tschurkin, ständiger Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen: "Diese Entscheidung der Uno weist darauf hin, dass die internationale Gemeinschaft trotz der heutigen Spannung bereit ist, gemeinsam gegen globale Bedrohung zu kämpfen." Foto: Reuters
Russland hat ihren ersten diplomatischen Sieg nach der Krise in der Beziehungen mit dem Westen errungen. Der Uno-Sicherheitsrat hat Resolutionsentwurf der russischen Delegation angenommen, der den Handel mit Terroristen von IS unter Strafe stellen und so die Finanzierungsquellen von Dschihadistengruppen austrocknen soll.
Laut Witalij Tschurkin, dem ständigen Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, weise diese Entscheidung der Uno darauf hin, dass die internationale Gemeinschaft trotz der heutigen Spannung bereit sei, gemeinsam gegen globale Bedrohung zu kämpfen.
In der Resolution, die einstimmig verabschiedet wurde, wird betont, dass die Einkäufe von Erdöl bei IS und der Terrororganisation Jabhat al-Nusra gegen Gesetz verstoßen. Daher sollen diejenigen, die daran teilnehmen, als Unterstützer der Terroristen vor Gericht.
In absehbarer Zeit wird der Sonderausschuß des Sicherheitsrats für Sanktionen Personen- und Einrichtungen verzeichnen, die an jeglichen Aktionen je teilgenommen haben. Der Sicherheitsrat hat außerdem angefordert, dass alle Staaten den Handel mit "archäologischen, historischen, kulturellen, wissenschaftlichen und religiösen Kulturgütern" verwehren, die aus Irak seit 6. August 1990 und aus Syrien seit März 2011 ausgelagert worden sind.
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