Foto: TASS
Der russische Premier Dmitrij Medwedjew hat Gazprom am 19. Februar damit beauftragt, ein Konzept zu entwickeln, das die Gaslieferung aus Russland nach Donbass ermöglicht. Dies sei als humanitäre Hilfe für den Region am Südosten der Ukraine zu betrachten, teilte er an der Sitzung des Ministerkabinetts mit, so Interfax.
"Das russische Gas muss doch bezahlt werden. Es werden nun die Finanzierungsquellen diskutiert", kommentierte Natalija Timakowa, die Pressesprecherin von Medwedjew diese Nachricht.
Der Premier der sogenannten Volksrepublik Lugansk Gennadij Zypkalow hat sich seinerseits bereit gezeigt, das Gas aus Russland sowohl als Hilfe, als auch als zu bezahlende Dienstleistung entgegenzunehmen. Sollte diese Entscheidung von russischer Regierung getroffen werden, werde das ganze System innerhalb von zwei-drei Stunden auf russisches Gas umgestellt werden, so er.
Am 17. Februar hat ukrainische "Ukrtransgas" die Beschädigung der Gaspipeline nahe Kramatorsk gemeldet. Aus diesem Grund sind die Bewohner des Gebiets Donezk in der Nacht auf Donnerstag, dem 19. Februar vom ukrainischen Gas komplett abgeschaltet worden. Laut dem Gasdienst in Luhansk reicht das Gas nur noch bis zum heutigen Abend.
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