Das Stück „Die Erde“, inszeniert von Gabriel Carrizo, führt sie gemeinsam mit dem Münchner Residenztheater auf.
Andreas PohlmannBereits zum 17. Mal findet in Moskau das internationale Festival „Neues europäisches Theater“ (NET) statt. Zwischen dem 15. und 29. November werden neun Theaterinszenierungen aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Kroatien und der Schweiz auf die Bühne gebracht. Zudem stehen drei Aufführungen der Moskauer Intendanten Boris Juchananow, Juri Kwjatkowski und Peter Ajdu auf dem Programm.
„Wir setzen die Traditionen unseres Festivals fort, das darauf abzielt, dem russischen Publikum die neuesten Bühnenwerke aus aller Welt vorzuführen“, sagt die Art-Direktorin des Theaterwettbewerbs Marina Davydova zu RTBH. „In diesem Jahr stehen – bis auf den spanischen Regisseur David Espinosa, der seine außergewöhnlichen Stücke schon zuvor in Moskau präsentiert hatte – nur neue Namen auf dem Programm.“
Unter anderem nimmt die belgische Gruppe Peeping Tom teil, die Drama und Zirkus, Pantomime und modernen Tanz kombiniert. Das Stück „Die Erde“, inszeniert von Gabriel Carrizo, führt sie gemeinsam mit dem Münchner Residenztheater auf. Aus Frankreich kommt Boris Charmatz, ein „bekannter französischer Tänzer und Choreograf, ein Vertreter des zeitgenössischen Tanzes. Er bringt sein Stück ‚Manger‘ mit, das in Europa bereits bekannt ist“, erzählt Dawydowa. Zum ersten Mal wird der kroatische Regisseur Oliver Frljić mit der Truppe des Jugendtheaters von Zagreb mit einer „Hamlet“-Inszenierung am NET-Festival teilnehmen.
Die Aufführungen werden im Theater der Nationen, im Meyerhold-Zentrum, im Designzentrum Artplay und auf weiteren Bühnen stattfinden.
Alle Rechte vorbehalten. Rossijskaja Gaseta, Moskau, Russland
Abonnieren Sie
unseren kostenlosen Newsletter!
Erhalten Sie die besten Geschichten der Woche direkt in Ihren Posteingang!