Der Leichtathletik-Weltverband IAAF wird die vorläufige Suspendierung der russischen Leichtathletikföderation ARAF nicht aufheben und somit den russischen Sportlern verbieten, bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro unter der Flagge ihres Landes aufzutreten, berichtet die Nachrichtenagentur Sputnik.
Der Agentur Sport-Express zufolge kündigte Thomas Bach, der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, eine Sondersitzung für Dienstag an. Dort soll diskutiert werden, ob eine Einzelzulassung für „saubere“ Athleten möglich sein soll. Die Leichtathletin Jelena Issinbajewa darf also noch hoffen. Sie hatte gestern in einem offenen Brief in der „New York Times“ um die Erlaubnis für ihre Teilnahme gebeten. „Rio sollte für mich die fünfte und letzte Olympiade sein. Olympia ist ein einmaliges Erlebnis für jeden Sportler – vor 20 Jahren, als ich am Anfang meiner Karriere stand, kam mir das noch als ein unerreichbarer Traum vor. Ich will die Chance nicht verpassen, meinen Olympia-Traum wahr zu machen. Und ich werde für das Recht kämpfen, auch anderen Generationen auf dem Weg zu ihren Träumen zu helfen“, schrieb Issinbajewa.
*Der Beitrag wurde am 17. Juni um 17.45 deutscher Zeit aktualisiert.
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