Die Solowezki-Inseln sind russische Geschichte in komprimiertester Form.
Elena PotapovaAm Samstag, den 22. Oktober, stellt der russische Gegenwartsautor Evgenij Vodolazkin ab 16 Uhr am Russland-Stand (Halle 5.0, В119) seinen neuen Roman „Aviator“ („Der Flieger“) vor. Wie auch in seinem früheren Roman „Laurus“ beschäftigt er sich auf unkonventionelle Art und Weise wieder mit dem Phänomen Zeit – diesmal im 20. Jahrhundert.
Direkt danach lädt das Medienprojekt Russia Beyond The Headlines die Besucher zur Frankfurt-Premiere der eigenen Kurzfilmdokumentation zu den Solowezki-Inseln ein. Gezeigt wird „The memory of the Solovetsky islands“ im Original mit englischen Untertiteln (31 Minuten, Russland, 2015).
Vom bedeutendsten orthodoxen Kloster Russlands wurden die Solowki zu einem streng bewachten sowjetischen Arbeitslager. Heute stehen sie als UNESCO Welterbe unter Schutz und sind ein Anziehungspunkt für Touristen. Die Dokumentation stellt die ambivalente Geschichte dieser malerischen russischen Region in Verbindung mit den einzelnen Schicksalen ihrer Bewohner dar und wird von Evgenij Vodolazkin vorgestellt.Im Jahr 2015 organisierte das Multimedia-Team von RBTH unter der Leitung des Regisseurs Pavel Inschelewskij eine Expedition auf die Solowezki-Inseln, um mit eigenen Augen die einzigartige Natur des Ortes zu sehen, in die Atmosphäre einzutauchen, mit den Bewohnern zu sprechen und zu filmen. Dabei entstand eine Kurzfilmdokumentation - vielseitig wie der Mix der Geschichte und des modernen Lebens der Solowezki-Inseln selbst.
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für Russland, dessen Geschichte und Kultur interessieren
Alle Rechte vorbehalten. Rossijskaja Gaseta, Moskau, Russland
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