Einige Autohersteller haben sich dem Projekt angeschlossen – darunter Mercedes, Bentley und der russische Autobauer Lada.
Maksim Bogodvid/RIA NovostiUm Verstöße im Straßenverkehr besser ahnden zu können, will die russische Regierung die Autobauer dazu verpflichten, alle Neuwagen ab 2020 serienmäßig mit Fahrtenschreibern auszurüsten, schreibt die Zeitung „Iswestija“.
Die Geräte sollen über das russische Navigationssystem GLONASS Daten erfassen, speichern und automatisch an die Verkehrspolizei weiterleiten. Eine zentrale Kontrollstelle soll laut russischem Verkehrsministerium die Daten-Koordination übernehmen.
Die telematische Infrastruktur für das Vorhaben existiert in Russland bereits: Im Januar dieses Jahres hat das Unfallreaktionszentrum seine Arbeit aufgenommen, welches ebenfalls auf das GLONASS zurückgreift. Einige Autohersteller haben sich dem Projekt angeschlossen – darunter Mercedes, Bentley und der russische Autobauer Lada.
Die gespeicherten Daten wären nicht nur sicherheits- sondern auch versicherungsrelevant, berichtet die Nachrichtenagentur TASS.
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