Tolstoi-Bibliothek: Bibliophile Schätze in Bayern

Lesesaal der Tolstoi-Bibliothek. Foto: Pressebild

Lesesaal der Tolstoi-Bibliothek. Foto: Pressebild

In der Münchner Tolstoi-Bibliothek gibt es ein einzigartiges Angebot russischsprachiger Literatur, gegründet von russischen Emigranten. Ganz im Sinne des Namensgebers finden heute nicht nur Emigranten neben bibliophilen Schätzen ein ansprechendes Veranstaltungsangebot und zudem auch Rat und Hilfe.

Die Tolstoi-Bibliothek in der Thierschstraße 11 in München wurde 1949 von russischsprachigen Emigranten gegründet. Heute bietet sie als Präsenz- und Leihbibliothek etwa 45 000 Bände in russischer Sprache, dazu russischsprachige Zeitungen und Zeitschriften aus aller Welt, Videofilme und DVDs. Die Tolstoi-Bibliothek ist ein europaweit einzigartiges Angebot für Russisch sprechende und an russischer Kultur interessierte Menschen.

Das Bücherangebot ist so breit gefächert wie das Veranstaltungsprogramm und so vielfältig wie die Besucher. Unter den Klassikern der russischen Literatur wie die gesammelten Werke von Leo Tolstoi aus dem Jahr 1911

beherbergt das Museum einige wertvolle Schätze, darunter die in Mailand erschienene Erstausgabe von Boris Pasternaks „Doktor Schiwago“, die Erstausgabe von Wladimir Nabokows „Podwig“ („Die Mutprobe“) mit einer Widmung des Autors, die 1932 in Paris veröffentlicht wurde, oder Anna Achmatowas „Čjotki“ („Der Rosenkranz“) von 1923, erstmals in Sankt Petersburg erschienen. Aber auch Weltliteratur in russischer Übersetzung hat hier ihren festen Platz eingenommen: Luther, Heine und sogar eine Goethe-Ausgabe aus dem 19. Jahrhundert zählt die Bibliothek zu ihrem Bestand...  Lesen Sie weiter bei russjahr.de

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