Sasha Gusov
Es ist eine wahre Geschichte á la "Vom Tellerwäscher zum Millionär". Sasha Gusov verließ in den 1990er Jahren als armer Schlucker seine Heimat Russland und ließ sich in London nieder. Als illegaler Einwanderer konnte er nur als Kellner Arbeit finden.
Sasha Gusov
Eines Tages schlich sich Gusov in die Royal Albert Hall, wo das Moskauer Bolschoi-Ballet auftreten sollte. Er ging direkt zu Regisseur Juri Grigorowitsch und stellte sich als russischer Fotograf vor, obwohl das damals noch gar nicht stimmte.
Sasha Gusov
Gusov bat um Erlaubnis, Fotos von der Aufführung des Bolschoi zu machen. Zu seiner Überraschung stimmte Grigorowitsch zu. Die Fotos von diesem historischen Shooting wurden vom British Journal of Photography veröffentlicht. Und Gusov wurde plötzlich Fotograf.
Sasha Gusov
Von diesem Moment an fotografierte Gusiv Dutzende Politiker, Schauspieler, Musiker und andere Prominente. Er war sogar der persönliche Fotograf des Schauspielers Ewan McGregor und des Opernsängers Luciano Pavarotti.
Sasha Gusov
Gusovs Fotos wurden in führenden Medien gedruckt, darunter The Guardian und The Wall Street Journal, und er wurde von Großbritanniens TopFoto in die Top 20 der Weltfotografen aufgenommen.
Sasha Gusov
"Die Fotografie dokumentiert, was wirklich passiert", so Gusov. Er scheint mit seinen Objekten zu verschmelzen und so den richtigen Moment zu finden.
Sasha Gusov
In seinen Fotos sehen wir nervöse Tänzer nur wenige Minuten vorm Auftritt - sie achten nicht einmal auf den Fotografen.
Sasha Gusov
Swetlana Sacharowa, Wladislaw Lantratow und Nikolai Tsiskaridze - die dynamische Ausdruckskraft dieser Bolshoi-Stars sind jetzt in Gusovs Aufnahmen verewigt.
Sasha Gusov
Bei der Eröffnung der Gusov-Ausstellung im Juni 2018 in Moskau sagt Ballerina Angelina Karpowa, dass sie und alle ihre Kollegen gerne mit Gusov arbeiten und sich unter seinem Blick sehr wohl fühlen.
Sasha Gusov
Die Ausstellung "Bolshoi Ballet by Sasha Gusov", in der 50 seiner zwischen 1992 und 2016 entstandenen Fotos zu sehen sind, ist bis 23. September im Lumière Brothers Centre for Photography in Moskau zu sehen.