Dossier: Russische Staatschefs, ihre First Ladys und der Stil

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Kleider machen bekanntlich Leute. Das gilt im Westen genauso wie im heutigen Russland. Und auch in der Sowjetunion war ein modisches Auftreten der Elite stets gern gesehen. RBTH wirft einen Blick auf die Mode der Politik – in der UdSSR und im modernen Russland.

Russische First Ladys: Auf Staatsbesuch mit Hut und Kittelkleid

Ljudmila Putina mit ihrem Ehemann Wladimir Putin beim Staatsbesuch in Großbritannien am 24. Juni 2003. Foto: Alexey Panov / RIA NovostiLjudmila Putina mit ihrem Ehemann Wladimir Putin beim Staatsbesuch in Großbritannien am 24. Juni 2003. Foto: Alexey Panov / RIA Novosti
Wie gibt sich die neue First Lady Amerikas? Wird ihr eigener Stil das diplomatische Protokoll revolutionieren? Während die ganze Welt in Erwartung neuer Highlights aus der Trump-Familie den Atem anhält, blicken wir auf die Geschichte Russlands zurück. Chruschtschowa, Breschnewa, Gorbatschowa, Jelzina, Putina: Die First Ladys der russischen Staatsoberhäupter kleideten sich mal mit mehr und mal mit weniger Gespür für Mode.

Des Präsidenten schöne Kleider

Foto: Alexej Nikolskij/RIA NovostiFoto: Alexej Nikolskij/RIA Novosti

Das diplomatische Protokoll und die für einen Präsidenten geltende Kleiderordnung lassen keine großen Spielräume für individuelle Gestaltung. Wladimir Putin jedoch, für den westliche Medien den Beinamen „Man in Black“ prägten, schafft es, seinem Stil einen eigenen Ausdruck zu verleihen.

Geheimnisse des GUM: Stalins Tränen und Gagarins Chanel-Anzüge

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Ein Ort, an dem zu Zeiten der Mangelwirtschaft ein Chanel-Anzug zu bekommen war, musste natürlich streng geheim bleiben. Nur Mitglieder des Politbüros und ihre Ehefrauen wurden ohne ausdrückliche Genehmigung ins berühmteste Kaufhaus Moskaus gelassen. Andere „Privilegierte“ erhielten nur mit Ausweisen Zugang, die auf Anweisung des Zentralkomitees ausgestellt wurden. Hier erlebte Stalin übrigens einen der schwersten Momente seines Lebens.

Mode hinter dem Eisernen Vorhang

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„In der UdSSR gibt es keine Mode, es gibt Leichtindustrie", hießt es im bekannten Witz aus der Sowjetunion. Im Kampf gegen das Defizit griffen die Menschen zu Modezeitungen und Waren aus anderen sozialistischen Ländern. Es ist also kein Wunder, dass Raissa Gorbatschowa, Frau des ehemaligen sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow, mit ihrer stilvollen und stets passenden Garderobe von Yves Saint-Laurent und Pierre Cardin den Neid des Volkes auf sich zog.

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