Die 10 verrücktesten Auto-Experimente sibirischer Blogger

Garage 54
Nowosibirsker KFZ-Meister von Garage 54 reparieren Stoßstangen mit Instantnudeln und bringen einen Oka zum Fliegen.

Sie wollten schon immer wissen, ob russische Autos mit Wodka fahren und ob es möglich ist, aus einem Auto einen Grill für Schaschlykspieße zu bauen? Die Macher des YouTube- und Instagram-Kanals Garage 54 erzählten Russia Beyond, wie sie ihre verrückten Auto-Experimente erfinden.

Ein schwimmender Saporoschez

Die ersten Videos wurden in der Garage von Wladislaw gedreht, aber inzwischen haben die Blogger einen Raum eigens für die Dreharbeiten eingerichtet. Für einige Experimente geht das Team allerdings in die Wildnis. Wie gefällt Ihnen diese Idee für den Sommerurlaub: Wir nehmen einen Saporoschez, bauen ihn in ein Boot um und begeben uns auf die Jagd nach Karauschen (oder was da gerade im See schwimmt). Nichts einfacher als das, oder?

Zehn Stunden im Kreis

In gewisser Weise sind eigentlich alle Experimente dieser Autoblogger verrückt. Einmal hatten sie zehn Stunden nichts Besonderes zu tun und verbrachten die Zeit damit, ihre Kreise um ein verschneites Feld herum zu drehen.

Das Projekt Garage 54 entstand im Februar 2016, als die beiden Nowosibirsker Alexander Lukjanow und Wladislaw Baraschenkow ein Video drehten, wie sie ihr Auto in der Garage reparierten und der Clip anschließend vollkommen unerwartet für sie von mehr als 200.000 Menschen angesehen wurde! Und so beschlossen sie, ihren eigenen Autokanal zu starten. Zurzeit besteht das Team Garage 54 aus zehn Mitgliedern und der Kanal wurde bereits von fast 2,5 Millionen Nutzern abonniert. Die 54 ist übrigens der KFZ-Code von Nowosibirsk.

Was passiert, wenn man Cola in den Akku füllt?

Für ihre Experimente kaufen die Blogger vor allem einheimische Fahrzeuge im Internet – Ladas oder Okas. Alexander begründet das damit, dass diese Autos äußerst belastbar sind.

Was, zum Beispiel, passiert, wenn man statt des Elektrolyts etwas Stärkeres in die Batterie füllt? Also, mit Wodka lässt der Wagen sich gut starten, aber Wein und Cola sind keine so gute Idee. Das ist doch ein russisches Auto!

Ein Auto für ein Jahr vergraben

Die Blogger beschlossen zu überprüfen, was mit einem Auto passiert, wenn sie es für ein Jahr vergraben und dann ausgraben würden. Drei Autos wurden dafür geopfert: eine Lada, ein Audi und ein Toyota. „Danach wollten wir die Autos recyceln lassen. Zwei Wagen wurden vor Ort gereinigt, der dritte wurde auf einen Abschleppwagen geladen und wir begaben uns auf die Suche nach einer Waschanlage, wo wir ihn reinigen konnten“, erzählt Alexander. Letztendlich fanden sie eine.

Eine Stoßstange mit Instantnudeln reparieren

Kann man denn eine Stoßstange mit Instantnudeln reparieren? Ja, Sie haben richtig verstanden! Für das Experiment wurden zwei beliebte Nudelmarken und eine eingerissene Stoßstange verwendet. Gewürze waren nicht erforderlich.

Ein mit Cola gefüllter Reifen

Angenommen, Sie haben einen Platten und keine Pumpe zur Hand. Dann gehen in den nächsten Laden, kaufen sich eine Cola und schon ist das Problem gelöst. Das glauben Sie nicht? Hier ist der Beweis!

Zwei Kilometer Klebeband statt Reifen

Kann Klebeband einen Reifen ersetzen? Das ist eine seltsame Frage, mögen Sie denken, aber die Meister der Garage 54 haben die Antwort darauf gefunden. Zwei Kilometer Klebeband und das Auto fährt zuverlässig.

Zwei zusammengeschweißte Autos

Erinnern Sie sich noch an den Cartoon CatDog? Dies hier ist ungefähr das Gleiche, nur mit zwei Lada 2108. Die beiden Wagen wurden mit einer Flex halbiert und dann jeweils eine Hälfte mit der des anderen Wagens zusammengeschweißt. Das Ergebnis war beeindruckend, aber werden sich die Fahrer darauf einigen können, in welche Richtung sie fahren?

Baumstämme statt Räder

Wozu benötigt man überhaupt Räder, wenn man zwei starke Stämme hat? Das haben sich die Meister gedacht und sägten sich die entsprechenden Scheiben aus dem Holz. Sehr praktisch, weil man nicht an Winterreifen denken muss.

Fliegender Oka

Sogar ein Oka kann fliegen, wenn man es nur will, dachten die Blogger und unternahmen mit dem Wagen eine Ballonfahrt. Aber für den Ballonführer hatte die Aktion Konsequenzen. „Es stellte sich heraus, dass alle Ballons eine Art Nummernschild haben, und der Pilot, der den Oka mit auf Reisen nahm, wurde schnell gefunden und musste eine Strafe von 7.000 Rubel (fast 100 Euro) zahlen“, berichtet Alexander.

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