Vladimir Rodionov/Sputnik
Der Herbst gilt als die romantischste Zeit des Jahres. Er inspirierte Russlands größte Dichter, darunter Alexander Puschkin und Sergej Jessenin, die fanden, dass seine „Abschiedsschönheit“ die Augen erfreut.
Auch russische Künstler bewunderten die Farbenpracht des Herbstes.
Der 1. September ist in Russland offiziell der erste Tag des Herbstes. An diesem Tag wird der Tag des Wissens gefeiert, da alle Kinder nach den Sommerferien wieder in die Schule gehen.
>>> Putin und Co.: Wie russische Herrscher die Schulbank drückten (BILDER)
Die beliebteste Beschreibung des Herbstes in Russland ist „golden“.
Alle vier Jahreszeiten in Russland haben ganz unterschiedliche Wetterbedingungen, und der Herbst bedeutet immer, dass sich die Bäume gelb und rot färben, dass Berge von gefallenen Blättern entstehen. Während der September noch warm und grün sein kann, kommt im Oktober der wahre Herbst.
Wenn es draußen sonnig ist, geht man gerne spazieren.
Rustam Mukhametzyanov/Rustam Mukhametzyanov's archive
Die buntesten Bäume, die sich in Russland rot, gelb und orange und in anderen Herbstfarben färben, sind Birken und Ahornbäume.
A. Wolkow/Sputnik
Alles verwandelt sich im Herbst und sieht ganz anders aus – sei es der Baikalsee...
Jurij Somow/Sputnik
...die malerischen Wolga-Ufer...
Alexej Babuschkin/Sputnik
...die kaukasischen Berge...
...oder die ehemalige Zarenresidenz in Zarskoje Selo bei St. Petersburg.
B. Popow/Sputnik
Außerdem kommt mit dem Herbst die Pilzsaison.
Semjon Maisterman/TASS
Und unter Russen gibt es recht viele Pilzliebhaber. Das Sammeln, die sogenannte „stille Jagd“, begeistert sie.
Nikolai Dobrowolskij/Sputnik
Im Herbst ist es an der Zeit, sie zu ernten...
...und auf die Jagd zu gehen.
Sogar sowjetische Politiker haben gejagt. Auf dem Bild ist Leonid Breschnew zu sehen.
Der Herbst war nicht nur wegen der Bäume rot gefärbt, sondern auch wegen des wichtigsten sowjetischen Herbstfestes, der Feier zum Jahrestag der Revolution. Jedes Jahr am 7. November fanden große Paraden mit Plakaten und roten Bannern statt.