Das historische Gebäude des Kaiserlichen Waisenhauses wurde versetzt, um Platz für einen Neubau zu schaffen. Das zweistöckige, 3.200 Tonnen schwere Gebäude wurde zunächst sieben Meter nach Westen und dann 45 Meter nach Süden verschoben.
Das 1913 erbaute Haus stand im hinteren Teil des Grundstücks, das zur Bebauung freigegeben worden war. In den letzten Jahren war das Gebäude als Bürozentrum genutzt worden. Die Behörden untersagten jedoch seinen Abriss, da es unter Denkmalschutz steht.
In Moskau wurden in den 1930er Jahren viele Häuser versetzt und die Technik selbst ist bekannt, obwohl sie in St. Petersburg erst jetzt zum ersten Mal angewendet wurde.
Die Fassade des ehemaligen Kaiserlichen Waisenhauses wurde mit Metallstäben verstärkt und unter dem Gebäude wurden zwei Stahlbetonplatten gegossen. An der oberen Platte wurden Spindelwinden angebracht, während die untere als „Sprungbrett“ diente. Das Bauwerk wurde auf speziell verlegten Schienen bewegt.
Die durchschnittliche Geschwindigkeit der Versetzung betrug vier Zentimeter pro Minute.
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