Tretjakow-Galerie: Die Top 15 der Schätze aus dem 19. Jahrhundert

Die Dauerausstellung der Staatlichen Tretjakow-Galerie besteht zum größten Teil aus den berühmtesten Gemälden des 18., 19. Und 20. Jahrhunderts. Wir haben die bedeutendsten Werke von 15 Künstlern, die jeder in Russland kennt, ausgewählt. // Reiterin. Karl Brjullow, 1832. Die von schlichter Schönheit bezwungene Pferdestärke ist das Hauptmotiv des Bildes.
Verlobte. Pawel Fedotow, 1847. Pawel Fedotows Werke sind bekannt dafür, dass sie das einfache Leben der russischen Dorfbewohner veranschaulichen.
Goldener Herbst. Isaak Lewitan, 1895. Ein sehr heller Blick kombiniert mit einer freien impressionistischen Malweise.
Portät von Alexander Puschkin. Orest Kiprenski, 1827. Zeitgenossen nannten Puschkin die “Sonne der russischen Poesie”. Ein wichtiges Detail: Man sieht die Statue einer Muse mit einer Leier in der Hand direkt hinter dem Poeten
Iwan der Schreckliche mit seinem Sohn am 16. November 1581. Ilja Repin, 1885. Das Gemälde zeigt die Geschichte von Zar Iwan IV., der in einem Wutanfall seinen Sohn tötete.
Auf dem Acker. Alexei Wenezianow, 1820er. Dieses Bild zeigt die pure Schönheit der urbildlichen Frau. Das Kind im Bild ist ein Zeichen für Fruchtbarkeit. Die Frau scheint über dem Boden zu schweben, bewegt sich langsam und anmutig.
Die Offenbarung des Christus gegenüber den Menschen. Alexander Iwanow, 1837 – 1857. Iwanow beschrieb das Thema des Gemäldes als “universell”. Sein Ziel war die Darstellung der gesamten Menschheit zu einem Zeitpunkt, der ihr Schicksal veränderte.
Regenbogen. Iwan Aiwasowski, 1873. Iwan Aiwasowski gilt als der weltweit bedeutendste Maler von Seelandschaften. Der Regenbogen hatte für Maler der Romantik, die die Schönheit der Natur auch in der größten Gefahr bewunderten, eine besondere Bedeutung.
Jäger auf Rast. Wassili Perow, 1871. Wassili Perow war ein leidenschaftlicher Jäger, sodass all seine Jagdthemen absolut authentisch sind. Die drei Jäger sind verschieden: der linke ist ein alter Hase, der gerne mit seinen Jagdausbeuten prahlt, der zweite hat Zweifel und der dritte ist ein leichtgläubiger Anfänger.
Pinienwald. Iwan Schischkin, 1872. Iwan Schischkin war überzeugt davon, dass die russische Natur untrennbar mit russischen Ideen, dem russischen Leben und der russischen Nation verbunden war. Der Pinienwald am Mittag ist ein Symbol für die schlummernde Kraft des Landes.
Aljonuschka. Wiktor Wasnezow, 1881. Aljonuschka ist eine Figur aus russischen Volksmärchen. Hier ist sie als ein Bauernmädchen dargestellt, das Schönheit und das Schweigen eines gehorsamen Waisenkindes symbolisiert.
Die Apotheose des Kriegs. Wassili Wareschtschagin, 1871. Eine Pyramide von menschlichen Schädeln vermittelt die zerstörerische Kraft des Krieges.
Ein Hof in Moskau. Wassili Polenow, 1878. Polenows berühmtes Gemälde zeigt das einfache traditionelle russische Leben. Die Kirche im Bild steht noch immer auf dem Arbat, mitten im Zentrum von Moskau.
Die Unbekannte. Iwan Kramskoi, 1883. Dieses Gemälde einer unbekannten Frau ist faszinierend. Sie ist keine Schönheit im traditionellen Sinn, aber trotzdem auffallend, schick und nach der neuesten Mode gekleidet.

Alle Rechte vorbehalten. Rossijskaja Gaseta, Moskau, Russland

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