Die Moskauer Tretjakow-Galerie stellt in ihrer Filiale für zeitgenössische russische Kunst die erste massive Retrospektive Gelij Korschews vor – des „letzten großen russischen Realisten“, wie die Museumsdirektorin Selfira Tregulowa den Künstler nennt.
Tretjakow-GalerieÜber 120 seiner Werke aus unterschiedlichen Schaffensphasen zwischen 1943 und 2012 aus Privat- und Museumssammlungen kommen in der Tretjakow-Galerie zusammen.
Tretjakow-GalerieRund 30 Werke stellt das private Museum für russische Kunst von Raymond Johnson in Minneapolis.
Tretjakow-Galerie„Für mich war die Ausstellung ‚Sozialistische Realismen‘ in Rom in 2011 hinsichtlich der Kombination von Ausstellungsort und Ausstellungsstücken sehr wichtig. Sieben Gemälde Korschews, die in weitem Abstand voneinander in Ausstellungssälen mit überragender Architektur hingen, wirkten wie die Opera magna eines großen Meisters, welcher der Künstler eben auch ist. Vor drei Jahren habe ich die Arbeit an der Retrospektive aufgenommen – in Kooperation mit den Museumsmitarbeitern. Damals war ich noch nicht die Direktorin der Galerie. Der Meister hätte längst in all seiner Potenz gezeigt werden müssen“, sagte die Galerie-Direktorin im Gespräch mit RBTH.
Tretjakow-GalerieGelij Korschew wurde 1925 geboren und arbeitete in Moskau. Er ist ein Vertreter des rauen Stils.
Tretjakow-GalerieDie Künstler dieser sowjetischen Stilrichtung vom Ende der fünfziger Jahre zeichneten sich durch realistischen Ausdruck und Motive aus dem Krieg und dem Alltag sowjetischer Menschen aus.
Tretjakow-GalerieDie Retrospektive behandelt nicht nur Korschews „raue“ Schaffensperiode, sondern auch Stillleben, Aktbilder und spätere Werke zu mythologischen und biblischen Themen.
Tretjakow-GalerieBis 14. Juni steht die Ausstellung Besuchern offen.
Tretjakow-GalerieAbonnieren Sie
unseren kostenlosen Newsletter!
Erhalten Sie die besten Geschichten der Woche direkt in Ihren Posteingang!