Lichtblitze am Horizont: Leuchttürme in Russlands Fernem Osten

Im zweiten Obergeschoss das Herzstück: Leistungsstarke Glühlampen hinter einem riesigen Linsensystem in Menschengröße.

Im zweiten Obergeschoss das Herzstück: Leistungsstarke Glühlampen hinter einem riesigen Linsensystem in Menschengröße.

Yuri Smityuk / TASS
Eine Reise zu den Leuchtriesen an Russlands fernöstlicher Klippenküste.
Jedenfalls bestand die Kampftruppe nur aus Frauen, weil alle Männer an der Front kämpften. An die militärische Vergangenheit dieser Insel erinnern nur noch die Überreste der Baracken. Der Leuchtturm wurde 1876 gebaut und ist bis heute in Betrieb.
Leuchtturm auf der Skryplew-Insel. Dieser Leuchtturm arbeitet im Tandem mit dem Leuchtfeuer auf dem Basargin-Kap. Im Zweiten Weltkrieg waren Flugabwehrtruppen auf dieser Insel stationiert. Andere Quellen berichten von einer Schiffsabwehr-Einheit.
Im ersten Obergeschoss befindet sich eine kleine Kammer, eine Wendetreppe führt hinauf zum Leuchtfeuer.
Leuchtturm auf dem Kap Nepristupnyj.
Der kleine achteckige Steinturm mit der roten Kuppel ist inzwischen das Zuhause für eine ganze Dynastie von Leuchtturmwärtern: Erst war Petr Krendel für den Leuchtturm verantwortlich, dann sein Sohn Lew, heute ist es dessen Sohn Sergej.
Leuchtturm auf der Halbinsel Bruce. Bis heute hat das Bauwerk aus dem Jahr 1911 sein ursprüngliches Aussehen erhalten: Ein 10-Meter-hoher Turm an einem einstöckigen schneeweißen Backsteingebäude.
Ganz in der Nähe ist eine alte Seeglocke, auch Schiffsglocke genannt. Sie „navigierte“ die Schiffe bei Nebelwetter an die Küste heran, wenn das Leuchtfeuer nicht zu sehen war. Heute übernimmt moderne Technik die Aufgabe.
Leuchtturm auf dem Basargin-Kap. Das lebensrettende Bauwerk wurde 1937 errichtet – zunächst aus Holz. In seiner heutigen Form – als Steinbau mit einem 8-Meter-hohen Turm – entstand es 1958. Inzwischen sorgt das Navigationssystem GLONASS auch in dieser entlegenen Gegend für die Sicherheit in der Schifffahrt. Das Leuchtfeuer aber bleibt für die Seeleute unverzichtbar – und deshalb weiter in Betrieb.
Der Leuchtturm auf dem Kap Poworotnyj wurde 1892 errichtet, circa 200 Kilometer südöstlich von Wladiwostok.
Leuchtturm auf dem Sysojew-Kap. Der Leuchtturm ist von gefährlichen Felsen und Unterwasserklippen umgeben. Hinzu kommt das schwierige Wetter in der Region: Der Nebel ist hier oftmals so dicht, dass man auf Armlänge nichts und niemanden erkennt.
Leuchtturm auf dem Kap Poworotnyj. Das Bauwerk aus dem 19. Jahrhundert ist ein hervorragendes Beispiel mariner Architektur. Der Leuchtturm hat insgesamt drei Stockwerke. Die Wände im Erdgeschoss sind ein Meter dick, Tür und Fensterrahmen aus Eiche gefertigt.

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