Frisch aus dem Ofen: Dr. Ankes Kuchen nach Tolstois Familienrezept

Probieren Sie den Gaumenschmaus aus dem Kochbuch der Schriftstellerfamilie.

Gibt das Leben dir Zitronen, mache Dr. Ankes Kuchen draus: Süß und leicht säuerlich zugleich war dieser Nachtisch das Highlight bei den Festmahlen der Tolstois.

Süßer Cookie-Teig und pikante Zitronenfühlung: Wer kann einem solchen Gaumenkitzel widerstehen? Leo Tolstoi konnte es nicht, so viel steht fest. Seine Frau Sofia bereitete den Kuchen bei wichtigen Anlässen zu. Und jedes Mal schmeckte er hervorragend. „Ohne den Kuchen wäre ein Dinner kein Dinner, ein Fest kein Fest“, schrieb Tolstois Sohn Ilja in seinen Memoiren.

Sofia Tolstoi hatte das Rezept von einem guten Freund ihrer Eltern, Dr. Nikolai Anke, dem Dekan der medizinischen Fakultät der Moskauer Staatlichen Universität. Für Leo Tolstoi war der Kuchen ein Sinnbild für Wohlbehagen im Kreise der Familie.

Mit diesen einfachen Zutaten erfahren Sie, warum der Kuchen Leo Tolstois Herz höherschlagen ließ:

  • 3 Zitronen
  • 400g. Mehl
  • 300g. Butter
  • 300g. Zucker
  • 5 Eier
  • Etwas heißes Wasser

 

Zuerst natürlich der Teig: Das Mehl durchsieben, 200g. kalte Butter, 100g. Zucker und 3 Eigelb hinzufügen, und mit dem Schuss heißen Wassers verrühren.

Teilen Sie die Teigmasse in drei Stücke. Legen Sie eines davon in der Backschüssel aus – das wird die erste Schicht des Kuchens. Backofen auf 200 Grad vorheizen und 15 bis 20 Minuten lang backen. Backen Sie das zweite und das dritte Teigstück danach genauso. Lassen Sie eines davon abkühlen und zerkrümeln Sie das andere: Das wird für die Dekoration benötigt.

Jetzt die Füllung: Beide Zitronen schälen und den Saft auspressen. Die Schale und den Saft mit 200g. Zucker, 100g. warmer Butter und 2 Eiern verrühren. Nun das Ganze in einem Wasserbad 15 bis 20 Minuten lang kochen. Die Füllung ist fertig, wenn sie zu einer dickeren Creme geworden ist.

Verteilen Sie die Creme zwischen und auf den Schichten und bestreuen Sie das Ganze mit den Teigstückchen. Jetzt noch zwei bis drei Stunden abkühlen lassen.

Und: Genießen!

Alle Rechte vorbehalten. Rossijskaja Gaseta, Moskau, Russland

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