August 1945. Winston Churchill, Harry S. Truman und Joseph Stalin treffen sich während der Potsdamer Konferenz.
Wikipedia.orgDen Auftakt machte gestern eine Podiumsdiskussion in der Orangerie im Neuen Garten mit dem Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs, dem Bundesjustizminister Heiko Maas und Wissenschaftlern zu den Nachwirkungen der Potsdamer Konferenz.
Zum Thema „70 Jahre Potsdamer Abkommen: rechtliche Bedeutung und historische Auswirkungen“ organisieren die Berlin-Brandenburgische Auslandsgesellschaft e.V. zusammen mit der Landeshautstadt Potsdam und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland e.V. eine Tagung im Potsdam-Museum. Historiker und Völkerrechtler aus sechs Ländern werden sich mit dem historischen Ereignis befassen und auch die Auswirkungen und Einflüsse der Konferenz auf die heutige Situation in Europa analysieren.
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung widmet ihr 19. Außen- und Sicherheitspolitisches Kolloquium der Frage nach einer dauerhaften gesamteuropäischen Sicherheit im 21. Jahrhundert. Die zweitägige Veranstaltung wird gemeinsam mit dem Verband für Internationale Politik und Völkerrecht sowie dem Journal WeltTrends organsiert. Sie verbindet dabei zwei historische Ereignisse – 70 Jahre Potsdamer Abkommen und 40 Jahre Schlussakte von Helsinki – mit der Debatte um die aktuellen Probleme. Die Rückkehr der gewaltsamen Auseinandersetzungen im Osten der Ukraine setzt die Frage der Sicherheit wieder auf die europäische Tagesordnung. Einen der Eröffnungsvorträge wird der Botschafter der Russischen Föderation in Deutschland Wladimir Grinin halten. Eingeladen sind Wissenschaftler aus Deutschland, Russland, Polen und Finnland, um die aktuellen Herausforderungen gesamteuropäischer Sicherheit unter Bezug auf die historischen Erfahrungen zu debattieren.
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