Dossier: Welche Rolle spielt Russland für Armenien?

Mikhail Metzel / TASS
Nachdem am 2. Juni der Bundestag den Völkermord an den Armeniern anerkannte, zog die Türkei ihren Botschafter aus Deutschland ab. Letztes Jahr riskierte auch Putin seine damals noch guten Beziehungen zu Erdogan, als er zum hundertsten Jahrestag des Genozids nach Jerewan reiste. Ein weiteres Problem bleibt für Russland der Konflikt in Berg-Karabach. Welche Strategie Russland in beiden Fällen verfolgt, lesen Sie in unserem Dossier.

Kritischer Staatsbesuch: Putin reist nach Armenien

Foto: Alexej Druschinin/RIA NovostiFoto: Alexej Druschinin/RIA Novosti

Im April 2015 reiste Putin nach Armenien, auch um an den Feierlichkeiten zum Jahrestag des Genozids an den Armeniern teilzunehmen. Es war eine gefährliche Entscheidung, denn nach der Verhängung von Sanktionen gegen Russland hat sich die Türkei zu einem wichtigen Partner Russlands entwickelt. Wie ist es Putin gelungen, keines der beiden Länder zu verärgern?

 

Völkermord an den Armeniern: Wie erging es den Überlebenden?

Foto aus dem persönlichen ArchivFoto aus dem persönlichen Archiv

Auf Initiative des Russischen Reichs erkannten viele europäische Staaten den Völkermord an der armenischen Bevölkerung im Osmanischen Reich bereits 1915 als Verbrechen gegen die Menschlichkeit an. RBTH hat Nachfahren von Opfern getroffen, die erzählen, wie die Massaker ihre Familiengeschichte beeinflusst haben.

 

Fragen und Antworten: Kampf um Berg-Karabach

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Das erste Aprilwochenende in diesem Jahr wurde von den schwersten Kämpfen zwischen Aserbaidschan und Armenien seit 1994 erschüttert. Dutzende Menschen wurden getötet. Was steht hinter dem Aufflammen der Gewalt im Kaukasus und welche Rolle spielt Russland dabei?

 

Lawrow: OSZE hilft bei der Lösung des Konflikts um Berg-Karabach

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Im Mai fand in Wien das erste Treffen zwischen dem armenischen und dem aserbaidschanischen Präsidenten nach der Eskalation des Konflikts um Berg-Karabach statt. Der russische Außenminister half ihnen dabei, eine gemeinsame Sprache zu finden.

 

Bergkarabach, Transnistrien, Südossetien: Das Erbe der UdSSR

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Mit der kurzzeitigen Eskalation des Konflikts zwischen Aserbaidschan und Armenien in Bergkarabach richtet sich die Aufmerksamkeit auch wieder auf andere eingefrorene Konflikte im postsowjetischen Raum. RBTH wirft einen Blick auf die aktuelle Lage in einigen der „kalten“ Krisenherde.

 

Proteste in Jerewan: Droht ein armenischer Maidan?

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Nicht nur der Konflikt um Berg-Karabach macht Russland Sorgen, sondern auch Straßenproteste in Armeniens Hauptstadt. Im vergangenen Jahr kam es zu eben diesen heftigen Protesten gegen eine geplante drastische Strompreiserhöhung. Was geht das Russland an? In Moskau fürchtet man einen neuen „Maidan“. 

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