Schwimmende Hotels für die Olympiade in Sotschi

Kreuzfahrtschiffe wurden als schwimmende Hotels schon während der Spiele in Sydney, Athen und London benutzt. Foto: PhotoXPress

Kreuzfahrtschiffe wurden als schwimmende Hotels schon während der Spiele in Sydney, Athen und London benutzt. Foto: PhotoXPress

Während der Olympischen Spiele 2014 in Sotschi sollen sich Kreuzfahrtschiffe in schwimmende Hotels verwandeln. Insgesamt stellen sie mehr als 7 000 Schlafplätze verschiedenen Niveaus bereit. Nebenbei bieten die Schiffe auch Rahmenprogramme an.

Sieben Kreuzfahrtschiffe mit jeweils mindestens 1 000 Betten werden sich vom 5. Februar bis zum 25. Februar 2014 während der Olympischen Spiele in Sotschi in schwimmende Hotels verwandeln. Dies gab der Generaldirektor der Firma Svoytt, Sergej Wojtowitsch, auf einer Pressekonferenz im Pressezentrum WGTRK bekannt. Der Reiseveranstalter organisiert die Unterbringung ausländischer Touristen in Russland und gehört zum TUI-Konzern.

„Vier Schiffe werden im Kreuzfahrtterminal im Haupthafen von Sotschi liegen, drei weitere im Hafen Sotschi-Imereti. Die Schiffe werden Hotelkategorien zwischen drei und fünf Sternen abdecken. Gegenwärtig ist ein Teil von ihnen, darunter die Prinzessin Maria und Prinzessin Anastasija, auf den internationalen Routen zwischen Sankt Petersburg - Helsinki - Tallin - Stockholm im Einsatz“, präzisiert er.

Praktische Erfahrungen mit Kreuzfahrtschiffen als schwimmende Hotels wurden Wojtowitsch zufolge schon während der Spiele in Sydney, Athen und London gemacht. Dabei legen die Unternehmen, die die Schiffe als Hotels chartern, besonderen Wert auf die Schulung des Bordpersonals, das Wojtowitschs Meinung nach in der Lage sein müsse, den Gästen auf den Schiffen einen komfortablen Aufenthalt auf höchstem Niveau zu gewährleisten.

Seit 1. Juli können die Zimmer auf der Webseite www.svoisochi.ru und über ein Netz von Partnerreisebüros gebucht werden. Wojtowitsch gab bekannt, dass der Preis für eine Übernachtung an Bord zwischen 110 Euro für eine Zweibett-Kajüte der Drei-Sterne-Kategorie und 320 Euro für eine 150 bis 300 Quadratmeter große Kajüte der Fünf-Sterne-Kategorie liegen werde.

Neben der eigentlichen Unterbringung können den Touristen noch zusätzliche Serviceleistungen angeboten werden, darunter eine Versicherung für den Fall der Nichtankunft des Schiffes, Transfers, ein Ausflugsprogramm sowie an Bord die breite Infrastruktur mit jeweils drei bis zehn Bars und Restaurants, Spielecken und Unterhaltungsprogrammen für Kinder. Darüber hinaus betrage die Zeit, um von den schwimmenden Hotels zum Olympiagelände zu gelangen, laut Aussagen der Organisatoren nicht mehr als eine Stunde.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.

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