Foto: Ruslan Shamukov
Dann ist ein Besuch des vor Kurzem eröffneten Panorama-Museums „Petrowskaja Akwatorija“ ein Pflichttermin für Sie. Die Ausstellung zeigt einen detailgetreuen Nachbau der Stadt aus dieser Zeit. Die beweglichen Figürchen auf den Straßen der Modellstadt lassen die Vergangenheit für die großen und kleinen Besucher lebendig werden.
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Der Katharinenpark in Zarskoe selo wartet auf Sie! Vorausgesetzt, Sie wollen auf den üblichen Touristenpfaden wandeln. Wollen Sie aber einen besonderen Einblick in die Jugend dieser deutschen Prinzessin gewinnen, sind sie in Lomonossow, früher Oranienbaum genannt, genau richtig. Dort steht die Zarenresidenz von Lomonossow, erbaut im Rokoko-Stil, die während des Zweiten Weltkrieges von allen Residenzen am wenigsten Schaden nahm. Ihre Authentizität hat sie bis heute bewahrt.
Foto: Jean-Pierre Dalbéra
Gehen Sie einmal über die Paradeplätze der Stadt – den Dworzowaja, Senatskaja und Iskusstw. Der große russische Dichter war Zeuge der Errichtung. Die Entwürfe für die besonderen Orte stammen übrigens allesamt vom italienischen Architekten Carlo Rossi.
Schauen Sie auch in der historischen Konditorei „Wolf & Berangé“ vorbei – heute heißt sie „Literaturnoe kafe“ (Newski prospekt 18). Hier traf sich Puschkin am 27. Januar 1837 mit seinem Sekundanten Dansas. Von dort brachen sie zu ihrem Duell auf, bei dem Puschkin tödlich verletzt wurde.
Foto: Dmitriy Tsirenshikov
Dann wartet das Viertel am Nordufer des Gribojedow-Kanals darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. Nicht umsonst heißt die Gegend beim Sennaja-Platz „das Petersburg Dostojewskis“. Dort steht das Wohnhaus Radion Raskolnikows aus „Schuld und Sühne“. Besuchen Sie auch die drei Wohnsitze des Schriftstellers:
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Besuchen Sie Fedorowski gorodok in Zarskoe selo. Dort befindet sich die Fedorowski-Kathedrale der Gottesmutterikone, die die Zarenfamilie häufig besuchte.
Möchten Sie eine wahre Perle der Petersburger Architektur der Moderne kennenlernen? Gehen Sie den Kamenoostrowski-Prospekt entlang. Dor steht die Villa Matilda Kschesinskajas, einer Favoritin des jungen Zarewitsch Nikolai und zukünftigen Zaren Nikolai II.
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Gehen Sie an Deck des Kreuzers „Aurora“. Nach einer Rekonstruktion ist das Schiff, dessen Kanonenschuss die Oktoberrevolution einläutete, ab Juni wieder an seinem gewohnten Platz zu finden. Der Weiße Saal des Smolny ist ebenfalls Pflichtprogramm: Hier wurde die Oktoberrevolution ausgerufen. Und dann sind da noch zwei Museumswohnungen, die Sie sehen sollten: die der großen Schwester Lenins auf der Petrograder Seite der Stadt, und die Wohnung der Familie Allilujew auf der 10. Sowestkaja-Straße. Dort wohnte einst Josef Stalins Ehefrau Nadeschda Alliluewa.
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Die Kriegsschauplätze sind aussagekräftige Zeugen der damaligen Ereignisse. Fahren Sie zum Newski Pjatatschok – dem Ort, an dem der Durchbruch der Blockade gelang. Einen unvergesslichen Eindruck hinterlässt der Gedenkfriedhof Piskarjowskoe.
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Schauen Sie sich das Gebäude des Jugendtheaters und den Finnischen Bahnhof an. Auf der Sonnenseite des Newski-Prospekt sind heute noch die Stiljagi anzutreffen. Die Rockabillys der Sowjetunion wie auch die Petersburger Bohème trafen sich im Saigon-Café (Newski-Prospekt 49). Auch Josef Brodski und Sergei Dowlatow waren hier zu Gast. In der Jazz-Philharmonie David Goloschtschjokins spüren Sie das Feeling der Zeit ganz bestimmt.
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Schreiten Sie fest entschlossen ins Kulturzentrum „Puschkinskaja 10“. Das erste sowjetische Kunstzentrum auf einem besetzten Gelände entstand 1989. Hier befinden sich zahlreiche Museen und Galerien, Aufnahmestudios russischer Rock-Musiker, und das vor Kurzem eröffnete Museum des Leningrader Rocks.
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In Petersburg können Sie Ihr Wissen über den russischen Staatschef vertiefen. Im Snegirjow-Krankenhaus wurde der kleine Wolodja geboren, im Baskow-Pereulok wohnte er mit seinen Eltern – dort ging er auch zur Schule. Natürlich darf auf einer Putin-Tour das Smolny nicht fehlen. Dort begann schließlich seine politische Karriere.
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