Sieben russische Reiseblogger die dir Russland aus anderer Perspektive zeigen

@mnrvva; @artemray
Von gemütlichen Zugreisen über historische Holzhäuser und Kirchen bis hin zu Extremradtouren zu einigen der abgelegensten Punkte der Welt - Diese Influencer geben einen Eindruck von der Vielfalt und Schönheit Russlands.

Von gemütlichen Zugreisen über historische Holzhäuser und Kirchen bis hin zu Extremradtouren zu einigen der abgelegensten Punkte der Welt - Diese Influencer geben einen Eindruck von der Vielfalt und Schönheit Russlands. 

Xenia Minerwa 

Noch zu Beginn dieses Jahres lebte Xenia in St. Petersburg, arbeitete als Designerin und träumte vom Abenteuer. Seit Juni lebt sie ihren Traum. Sie kaufte eine Wohnmobil, packte ihren Hund Busty ein und reiste durch Russland. 

Sie benutzt einen Gaskocher zum Kochen, schläft in ihrem Wohnmobil oder in einem Zelt,  füllt ihre Wasservorräte an Tankstellen auf und generiert Strom mit einem kleinen Generator oder mit Solarbatterien.

Ihre Reisen führen sie vom Süden Russlands über Berge, Wälder und Wüsten bis in die Taiga des russischen Nordens. Natürlich teilt sie die Bilder mit ihren Followern. Zudem spricht sie auch über ihre Schwierigkeiten beim Leben in der Wildnis. 

Swetlana Posdnjakowa 

Swetlana ist vermutlich die bekannteste Bloggerin Zentralrusslands. Gekonnt fotografiert die  Moskauerin die Kirchen, Klöster und historischen Gebäude ihrer Heimatstadt. 

Auch die Umgebung mit ihren romantischen Holzhäusern, ihren nebligen Feldern und den Kirchen mit goldenen Zwiebeltürmen kommt dabei nicht zu kurz. 

Anna Korob

2018 fand Anna zufällig einen alten Silberrubel aus der Zeit Nikolaus des Zweiten. Das führte zu einer Begeisterung für Münzen, aus der sich eine Begeisterung für Architektur und Geschichte entwickelte. Anna sammelte Münzen, besuchte alte Herrenhäuser und Kirchen im ganzen Land und teilte Bilder und Texte dazu in ihrem Blog. 

„Jede Reise ist ein kleines Stück Leben. Tausende Kilometer Autofahrt durch Sümpfe, Felder oder über serpentinenreiche Bergstraßen, ein morgendlicher Kaffee an Tankstellen, neblige Morgen, Begegnungen mit Wildtieren, interessante neue Bekanntschaften und noch viel mehr…“ schreibt Anna. 

Mit ihrem Blog will sie die Aufmerksamkeit vor allem auch auf unbekanntere, teils gefährdete Monumente zwischen Kaliningrad und Wladiwostok richten. 

Alexej Skalin

Alexej wurde in Jaroslawl geboren. Seit seiner Kindheit interessierte er sich für Fotografie und fotografierte insbesondere Städte. 2014 arbeitete er als Fotograf bei den Olympischen Spielen in Sotschi. Seitdem lebt er in der Schwarzmeerstadt. 

Insbesondere liebt er aber die Berge des Kaukasus. Viele seiner Bilder und Storys sind der der Region gewidmet. Aber auch Kamtschatka, die Krim, der Baikalsee, die Kurilen und Sachalin kamen schon vor seine Linse. 

Artem Ray

Da Auslandsreisen während der Pandemie unmöglich waren, widmete Artem sich seinem Heimatland. 

Vor einem halben Jahr begann er damit, Fotos von interessanten Spots in Moskau und Umgebung auf Instagram zu teilen. Daher finden sich auf seinem Account jetzt zahlreiche Bilder von gemütlichen Holz-Izbas, Schlössern im französischen Stil, Leuchttürmen und Herrenhäusern. 

„Der Alltag saugt einen auf wie Treibsand. Ständig ist man mit Arbeit, Lernen und Wohnung beschäftigt. Irgendwann merkt man, dass man sich in einem Hamsterrad befindet. Neue Erfahrungen macht man kaum. Meine Reisen durch Russland sind eine Quelle der Inspiration für mich.“ schreibt Artem.  

WladPowelkin 

An einem der ersten Sommertage 2021 packte Wlad seine Sachen, nahm sein Fahrrad und begann eine 13.000 Kilometer lange Radtour von Nischni Nowgorod nach Wladiwostok. Der 29-jährige machte sein Hobby zu einer echten Online-Show, in der er zeigte, wie es ist, ein Kamel auf einem Feld zu treffen, in einer natürlichen Therme zu schwimmen oder in einem  Zelt im Altaigebirge zu übernachten. 

https://www.instagram.com/reel/CUeOqByIXsC/?utm_source=ig_embed&ig_rid=71f1486e-70c1-4bd9-b636-1b689698a9ae

„Man reist ganz alleine und hat Zeit zu reflektieren. Das Abenteuer hat seinen Preis: Bevor ich losgefahren bin, habe ich meinen Job, meine Freundin, meine Wohnung und alle meine Habseligkeiten hinter mir gelassen. Zum Glück habe ich auf der Reise viele nette Menschen getroffen,“ schreibt Wlad. 

https://www.instagram.com/reel/CUNq194Fy7K/?utm_source=ig_embed&ig_rid=ce40d210-1ed7-410a-aa6e-37247f50aac3

Ilja Woskresenski

Auch der Sankt Petersburger Ilja entschied sich erst während der Pandemie, mehr zu reisen. Während des Lockdowns musste er sich in seiner Heimatstadt mit Spaziergängen begnügen.

Seit man wieder reisen kann, reist er durch Russland und bringt nicht nur Fotos, sondern ganze Dokumentationen zurück. Bisher war er zum Beispiel im Altaigebirge, bei den Vulkanen von Kamtschatka und in den magisch anmutenden Winterwäldern der Region Perm. 

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