Kurban Berdiýew, Cheftrainer von Rubin Kasan. Foto: islam.ru
In allen drei Begegnungen mit russischer Beteiligung stand das Spiel bis zur letzten Minute auf des Messers Schneide. Am Ende konnte nur ein Club jubeln.
Führung, Überzahl und Elfmeter reichen nicht
Das „Wunder von Basel" versuchte der FC Basel in St. Petersburg zu bestätigen. Im Heimspiel hatten die Schweizer gegen die hoch favorisierten Russen überraschend mit 2:0 gesiegt. Doch Zenit sann auf Wiedergutmachung und machte von Beginn an Druck. In der 30. Minute
Zenit, Anschí und ZSKA im Kampf um den Titel
erzielte folgerichtig der erst in dieser Saison für 40 Mio. Euro zum russischen Meister gewechselte Belgier Axel Witsel die Führung für die Petersburger. Auch danach blieb Zenit am Drücker. Kurz vor der Halbzeitpause musste zudem der in Basler Diensten stehende Chilene Marcelo Diaz nach der Ampelkarte vom Platz.
In der zweiten Hälfte konzentrierte sich Basel daher darauf mit Mann und Maus den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Roman Schirokow hätte die Mauertaktik der Schweizer in der 86. Minute bestrafen können. Doch der Nationalspieler scheiterte beim Elfmeter an Torhüter Yann Sommer, der so den FC Basel in die nächste Runde bringt.
Für Zenit St. Petersburg sind die hochfliegenden Europacup-Träume damit endgültig ausgeträumt. Nach dem Ausscheiden in der Champions League nun auch noch die Blamage im Trostwettbewerb Europa Liga trotz eines Etats im dreistelligen Millionenbereich.
Gegentor in der Nachspielzeit
Auch Anschi Machatschkala, ein weiterer Millionenclub aus dem Osten, musste die Segel streichen. Das Team um Stürmerstar Eto'o, das in der Vorrunde noch Hannover 96 aus dem Wettbewerb geschossen hatte, zeigte sich diesmal in der Offensive einfallslos.
Gegen Newcastle gelang in keinem der beiden Vergleiche ein Treffer. Trotzdem hätte der Klub aus dem Kaukasus fast noch die Verlängerung erreicht. Nach dem torlosen Hinspiel stand es auch in Newcastle bis kurz vor dem Ende 0:0. Erst in der vierten Minute Nachspielzeit erlöste der Ex-Freiburger Papiss Cissé die Engländer mit dem viel umjubelten Siegtreffer.
Hart erkämpfter Erfolg in der Verlängerung
So war es Rubin Kasan vorbehalten, die Ehre des russischen Fußballs zu retten. Die Tataren mussten gegen den spanischen Vertreter DU Levante antreten. Nachdem das Hinspiel in Spanien 0:0 ausgegangen war, hoffte Kasan mit einem Heimsieg auf die nächste Runde.
Doch nach 90 Minuten war auch in Kasan kein Tor gefallen. Erst in der Verlängerung sicherte sich der russische Ex-Meister durch Tore von Jose Rondon und Wladimir Djadjun das Weiterkommen.
Dieser Bietrag erswchien zuerst bei Russland Aktuell.
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