Kevin Kuranyi verdient bei FC Dynamo Moskau 5,7 Millionen Euro pro Jahr. Foto: RIA Novosti
Die Zahlen, die in der Rangliste auftauchen, sind das garantierte Einkommen des Fußballers, das das Gehalt und den vereinbarten Bonus, nicht aber Prämiengelder für Gewinne, mit einschließt.
1. Hulk (Zenit): 7 Millionen Euro
Der Stürmer von Zenit, der im Herbst 2012 für 55 Millionen Euro zum Sankt Petersburger Klub wechselte, wird allmählich unersetzlich für die Mannschaft von Luciano Spalletti. Alleine für die Unterzeichnung des Vertrags mit den „Blau-Weiß-Blauen" bekam Hulk zehn Millionen Euro ausgezahlt. Doch man muss anerkennen, dass der Brasilianer sein Geld ehrlich verdient: Er hat sich zweifelsohne zum besten Spieler der russischen Liga entwickelt.
2. Kevin Kuranyi (Dynamo): 5,7 Millionen Euro
Der deutsche Stürmer war im letzten Halbjahr öfter krank oder verletzt als auf dem Feld. Trotzdem betonte der Trainer von Dynamo Dan Petrescu mehr als einmal in Interviews, dass er große Hoffnungen mit Kuranyi verbinde. Seit seiner Rückkehr in die Mannschaft hat er bisher allerdings nur ein Tor erzielt.
3. Alexandr Kokorin (Dynamo): 5 Millionen Euro
Fabio Capello, Trainer der russischen Nationalmannschaft, sagte einmal, Alexandr Kokorin habe die Chance, zum Star der Weltmeisterschaft 2018 in Russland zu werden. Kokorin bringt in der Tat alle Voraussetzungen dafür mit. Vor der Saison wechselte er für einen Monat zu Anschi Machatschkala, nur um gleich wieder zu Dynamo zurückzukehren – zu einem verbesserten Gehalt. Seitdem belebte er das Angriffsspiel der „Weiß-Blauen" und schoss fünf Tore in den ersten neun Spielen.
4. Igor Denisow (Dynamo): 4 Millionen Euro
Seit Herbst vergangenen Jahres erregt Denisow weniger mit seinem Spieltalent, eher aber mit Skandalen verschiedener Art die Aufmerksamkeit der russischen Sportwelt. Zunächst wechselte er von seinem Heimatklub Zenit nach Anschi, um mehr Geld zu verdienen, zog dann aber in diesem Sommer weiter nach Dynamo. Der Moskauer Klub erwarb insgesamt sechs Spieler des kaukasischen Vereins, der einen finanziellen Niedergang erlebte.
5. Lassana Diarra (Lokomotive): 4 Millionen Euro
Noch ein Fußballer, der dem Umbruch in Anschi zum Opfer fiel und in
Russland bleiben wollte. Ungeachtet des Angebots von Monaco beschloss Diarra, zu Lokomotive zu wechseln, weil dort bessere finanzielle Bedingungen geboten wurden. Doch der Beginn seiner Zeit in Moskau war nicht sonderlich erfolgreich, was die roten Karten bei den Treffen mit Zenit und Tom verdeutlichen.
6. Juri Schirkow (Dynamo): 4 Millionen Euro
Juri Schirkow ist ein weiterer Spieler, der von Anschi nach Dynamo wechselte und bis heute seine alte Form nicht wiedererlangen konnte. Zugegebenermaßen sind die häufigen Verletzungen in den vergangenen Monaten maßgebend für seine Formschwäche. Insgesamt hat Schirkow für die „Weiß-Blauen" bisher nur ein Tor geschossen.
7. Axel Witsel (Zenit): 4 Millionen Euro
Der belgische Mittelfeldspieler, der zusammen mit Hulk zu Zenit wechselte, hat einen festen Platz in der Startaufstellung der Sankt Petersburger, aber man kann schwerlich behaupten, dass seine Leistungen die kolportierten 40 Millionen Euro Ablöse rechtfertigen.
8. Moubarak Boussoufa (Lokomotive): 3,9 Millionen Euro
Der marokkanische Mittelfeldspieler schaffte es in kurzer Zeit, zu einem der führenden Spieler bei Lokomotive zu werden. In acht Spielen schaffte er
vier Torvorlagen und erzielte ein Tor gegen Zenit aus Sankt Petersburg. Nicht umsonst dankte der Trainer vor Kurzem in einem Interview der Klubleitung, dass sie Boussufa für ihn erwerben konnte.
9. Miguel Danny (Zenit): 3,4 Millionen Euro
Der Portugiese und sein brasilianischer Kollege Hulk sind zweifelsohne die besten Fußballspieler Zenits in dieser Saison. Danny hält zurzeit mit neun Saisontoren den zweiten Platz in der Torschützenliste Russlands und liegt damit lediglich einen Treffer hinter Artjom Dsjuba, der für seine Mannschaft Rostow bisher zehn Treffer erzielen konnte.
10. Yann M'Vila (Rubin): 3,4 Millionen Euro
Yann M'Vila, einer der vielversprechendsten französischen Mittelfeldspieler, der noch vor anderthalb Jahren bei Arsenal in London hätte spielen können, verbringt in Kasan mehr Zeit auf dem Krankenbett als auf dem Feld. Das hindert ihn allerdings nicht daran, ordentlich Geld bei Rubin zu verdienen.
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