Dossier: Die wichtigsten Momente der Olympischen Spiele 2016 in Rio

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Tränen für Gold, Freude über Silber und eine verlorene Wette.

Erstes Gold für Russland

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Die erste Goldmedaille für Russland holte der Judokämpfer Beslan Mudranow. Siege der männlichen Judoka dürften seit den Olympischen Spielen in London 2012 wohl niemanden mehr überraschen. Judo wurde inzwischen zu einer der wichtigsten olympischen Sportarten Russlands. Putins Liebe zu dem Sport ist nicht der einzige Grund.

Der beinahe erwürgte Champion

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Der russische Ringer im griechisch-römischen Stil Roman Wlassow gewann Gold in Rio und verteidigte damit seinen Titel von London 2012. Sein Sieg war allerdings hart erkämpft: Im Halbfinale schaffte es sein kroatischer Gegner, ihn in einen Würgegriff zu nehmen. Wlassow blieb beinahe eine ganze Minute lang bewusstlos. Dann aber riss er sich zusammen und gewann den Kampf doch noch.

Julia Jefimowa: Der Kampf um Silber

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Der russische Schwimmstar Julia Jefimowa durfte dank eines Urteils des Internationalen Sportgerichtshofs CAS doch an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teilnehmen. Zwei Silbermedaillen hat sie sich erkämpft – unter schwierigen Bedingungen.

Jelena Issinbajewa: Neues Mitglied der IOC-Athletenkommission 

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Sie träumte so sehr von einem neuen Weltrekord, doch nach einem Urteil des CAS durfte sie nicht nach Rio – als Athletin zumindest. Nun wird Russlands beste Stabhochspringerin die Interessen der russischen Sportler in der IOC-Athletenkommission vertreten. Ein wichtiges Signal, meinen Experten. 

Alija Mustafina: Russlands Eiserne Lady in Rio

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Die Kapitänin des russischen Nationalteams zeigte in Rio ihre Führungsstärke. Sie unterstützte nicht nur ihre jüngeren Teamkolleginnen, sondern kämpfte vor allem gegen sich selbst - gegen ihre Traumata, ihr Alter und ihren Schmerz. Sie ist ein starkes und sehr elegantes Mädchen.

Russische Schönheiten: Das Team der Synchronschwimmerinnen

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Seit Jahren stehen die russischen Synchronschwimmerinnen bei internationalen Duett-, Solo- und Mannschaftswettbewerben ganz oben. Die Olympischen Spiele in Rio scheinen dabei keine Ausnahme zu sein. Wovor fürchten sich die russischen Meerjungfrauen überhaupt noch?

Um Gold gewettet – die Haare verloren

Der Trainer der russischen Fechtmannschaft Ilgar Mamedow hat seine Haare darauf verwettet, dass seine Sportler nicht mehr als eine Goldmedaille in Rio gewinnen. Eine Überraschung erwartete ihn, denn am Ende gewann sein Team gar viermal Gold. Als die Wettkämpfe zu Ende waren, rasierten die frisch gekrönten Olympiasieger ihrem Trainer den Kopf. Gesagt - getan! 

Sport kennt keine Politik

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Es ist wohl das beste „Bild des Tages“ seit Beginn der Olympischen Spiele in Rio. Die drei Medaillengewinner des Finales am Barren Oleg Wernjaew aus der Ukraine (Gold), Danell Leyva aus den USA (Silber) und Dawid Beljawskij aus Russland (Bronze) posieren gemeinsam für die Journalisten. Später umarmen sich der Russe und der Ukrainer unter dem Beifall der Zuschauer. 

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