Im vergangenen Jahr seien in Russland knapp 5 300 Wagen der Marke Porsche verkauft worden, teilte Thomas Sterzel, Porsche-Generaldirektor für Russland, Anfang der Woche mit. Damit seien die Verkaufszahlen gegenüber 2014 um zwölf Prozent gestiegen.
Laut Sterzel hatte die schwierige Lage der russischen Wirtschaft keine negativen Auswirkungen auf die Verkaufszahlen. Im Gegenteil, man habe neue Käufergruppen, „die sich vor fünf Jahren noch keinen Porsche hätten leisten können“, dazugewonnen. „Es handelt sich um einen Premiummarkt, der unabhängig von den üblichen Marktmechanismen funktioniert“, erklärte der Porsche-Chef. Zuvor hatte bereits das Unternehmen Rolls-Royce Rekordumsätze vermeldet. Die Anzahl der in Russland verkauften Einheiten veröffentlichte Rolls-Royce allerdings nicht.
Laut dem Verband der Europäischen Wirtschaft in der Russischen Föderation (Association of European Businesses) fielen die Verkaufszahlen von Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen in Russland im Jahr 2015 um 36 Prozent auf 1,6 Millionen Stück. Für das Jahr 2016 erwartet die AEB einen weiteren Rückgang auf 1,53 Millionen Fahrzeuge auf dem russischen Markt.
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