Russlands Präsident Wladimir Putin hat Verteidigungsminister Sergej Schojgu angewiesen, am 15. März mit dem Abzug der russischen Streitkräfte aus Syrien zu beginnen. „Ich sehe die Aufgaben, die dem Verteidigungsministerium gestellt wurden, im Großen und Ganzen als erfüllt an. Daher ordne ich an, morgen mit dem Abzug unserer Gruppierung aus der Syrischen Arabischen Republik zu beginnen“, sagte Putin.
Vor dem Abzug sollen die Streitkräfte den Schutz des Hafens von Tartus und des Luftwaffenstützpunkts in Hmeimim gewährleisten, so Putin. Beide sollen ihre Arbeit wie bisher fortsetzen.
„Ein Teil unserer Gruppierung hielt sich traditionell über viele der vergangenen Jahre in Syrien auf und soll nun eine sehr wichtige Kontrollfunktion über den Waffenstillstand und die Schaffung von Voraussetzungen für den Friedensprozess ausüben“, ergänzte der Präsident.
Die Entscheidung über den Truppenabzug sei mit der syrischen Führung abgestimmt worden, zitiert die russische Nachrichtenagentur „Interfax“ Putins Sprecher Dmitrij Peskow.
Seit dem 27. Februar gilt auf dem Gebiet Syriens auf Initiative Russlands und den USA eine Vereinbarung über eine Waffenruhe, die sich nicht auf die Kämpfer der Terrororganisation „Islamischer Staat“ erstreckt.
Die Militäroperation der russischen Luftstreitkräfte gegen die Terrororganisation „Islamischer Staat“ begann am 30. September des vergangenen Jahrs.
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