Syrien-Krise: Lawrow und Kerry einigen sich auf Hilfslieferungen

Reuters
In einem Telefonat einigten sich die Außenminister Russlands und der USA, Sergej Lawrow und John Kerry, auf die Lieferung humanitärer Hilfsgüter in umkämpfte Gebiete in Syrien. Kerry forderte zudem die Einstellung von Kampfhandlungen gegenüber der gemäßigten Opposition.

Russlands Außenminister Sergej Lawrow und sein US-Amtskollege John Kerry haben am Donnerstag zu Fragen des Syrien-Konflikts telefoniert. Wie das russische Verteidigungsministerium auf seiner Webseite meldet, habe man sich auf eine gemeinsame Abstimmung über humanitäre Hilfslieferungen in blockierte Gebiete des Landes geeinigt.

Lawrow habe im Gespräch große Besorgnis über die Bedingungen, die einige Vertreter der syrischen Opposition bei den Friedensverhandlungen in Genf stellten, geäußert. Der US-Außenminister forderte, dass die syrische Armee ihre Angriffe auf die gemäßigte Opposition einstelle und den Transport von Hilfsgütern in diese Regionen gewährleiste.

Der Meldung zufolge vereinbarten die beiden Außenminister, alles unternehmen zu wollen, um die derzeit unterbrochenen Gespräche zur Syrien-Krise schnellstmöglich wiederaufzunehmen und das drängende Problem zu lösen. Sie bestätigten zudem die Pläne eines Ministertreffens der internationalen Gruppe zur Unterstützung Syriens am 11. Februar in München.

Wie kann die Syrien-Krise gelöst werden?

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