Ein russischer Zweitklässler wurde gebeten, den Weltraum so zu malen, wie er es sich für eine Zeichenstunde in der Schule vorgestellt hatte. Als die Lehrerin - die anscheinend eine andere Sichtweise hatte - die Zeichnung für zu unrealistisch hielt, wurden Experten für den kleinen Schulstreit herangezogen.
Der Vater des Schuljungen schrieb an den russischen Weltraumkonzern Roskosmos und fragte, ob die Vision seines Sohnes nicht doch auch gelten könnte.
Roskosmos gab eine umfassende Antwort: Die Lehrerin habe nicht Recht, sie habe die Gesetze der Physik und Optik nicht berücksichtigt. Außerdem habe sie dem Kind das Recht auf eine eigene Weltsicht verweigert.
Sie erklärten, dass das menschliche Auge die Farbe von Sternen nicht richtig unterscheiden kann, weil sie Licht in einem sehr breiten Spektrum emittieren. In Wirklichkeit können Sterne blau, weiß, gelb, orange und rot sein.
Als Beispiel fügte die Weltraumagentur ihrer Antwort ein Foto des russischen Kosmonauten Gennadij Padalka hinzu.
"Wenn Sie heranzoomen, werden Sie rote, blaue und gelbe Sterne sehen - und das ist nur ein kleiner Teil der ganzen Farbpracht des Raumes!"