„Hast du deinen Kopf zu Hause vergessen?“ und andere kanonische Phrasen russischer Lehrer

Russia Beyond (Legion Media)
Es scheint, dass von Sachalin bis Kaliningrad alle Schulkinder solche Sprüche schon einmal gehört haben. Erinnern wir uns an die allerbesten von ihnen.

  1. „Hast du deinen Kopf zu Hause vergessen?“

Oft vergessen Schulkinder Schulbücher, Hefte, Stifte, ihre Hausaufgaben... Und dann kommt dieser Satz ins Spiel.

  1. „Wald von Händen“

„Wer geht an die Tafel? Ich sehe einen Wald von Händen.“ „Wer kennt den Unterschied zwischen Sinus und Kosinus? Wieder ein Wald von Händen.“ Das bedeutet, dass niemand sich meldete. Und wenn niemand sich meldete, öffnet der Lehrer das Klassenbuch und pickte einen Namen heraus.

  1. „Die Klingel ist für den Lehrer.“

Die Schulglocke erinnert den Lehrer daran, dass die Stunde vorbei ist, aber bis die Schüler nicht ihre Hausaufgaben aufgeschrieben haben, geht niemand in die Pause. Zumindest will der Lehrer das damit sagen.

  1. „Dann setz dich doch auf meinen Platz und ich setze mich auf deinen.“

Würden Sie gerne den Platz mit dem Lehrer tauschen? Manchmal bietet er eine solche Option an, vor allem wenn die Schüler dazwischenquatschen oder Fragen stellen, die nicht zum Thema gehören. Man muss feststellen: Es kommt fast nie wirklich dazu!

  1. „Gehen raus und komme noch einmal herein, wie es sich gehört.“

Zu spät zum Unterricht gekommen? Man kann nicht einfach still und leise in den Klassenraum schleichen – man muss ihn betreten, wie es sich gehört! Das heißt, an die Tür klopfen, sich beim Lehrer und der Klasse entschuldigen und, nachdem die Erlaubnis erteilt wurde, auf seinen Platz gehen.

  1. „Ich werde dieses süße Paar gleich auseinandersetzen!“

So spricht ein Lehrer normalerweise Schüler an, die die ganze Stunde über kichern oder quatschen, anstatt zu lernen. Natürlich bereitet es mehr Spaß, zu planen, wohin man nach dem Unterricht geht, als den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik zu lernen.

  1. „Ich trage erst einmal eine Fünf mit dem Bleistift ein.“

Wenn ein Schüler die Aufgabe nicht bis zum nächsten Tag erledigt hat, kann der Lehrer einen Kugelschreiber nehmen und die Fünf endgültig eintragen. Und das wird sich auf die Endnote auswirken. Aber man hat ja bis zum nächsten Tag Zeit und kann aufatmen, denn es gibt eine Chance, aus der Misere wieder herauszukommen.

  1. „Und wer lacht da in Kamtschatka? Erzähl es allen und lass uns gemeinsam lachen!“

Aus irgendeinem unbekannten Grund werden die hinteren Bänke bzw. Tische in der Klasse Kamtschatka genannt. In der Regel ist Kamtschatka der Lieblingsplatz derjenigen, die kein besonders großes Interesse am Unterricht haben. Und dort hinten sind sie (wie sie glauben) unbemerkt.

  1. „Und soll ich euch etwa beiden die gleiche Note geben?“

Geben Sie es zu, haben bei Ihrem Banknachbarn auch schon einmal die richtige Lösung abgeschrieben? Wenn ja, dann haben Sie diesen Satz bestimmt schon einmal von Ihrem Lehrer gehört.

  1. „Mit den Eltern in die Schule!“

Das sagt ein Lehrer nur im extremsten Fall, wenn sich ein Schüler sehr schlecht benimmt. Er ruft zuerst die Eltern zu einem Gespräch und vielleicht sogar den Direktor dazu. Das ist sehr beängstigend.

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