Wie sowjetische und deutsche Truppen Waffen als Trophäen einsetzten

Geschichte
BORIS JEGOROW
Während des Zweiten Weltkriegs benutzten beide Seiten oft vom Feind erbeutete Waffen. Obwohl sie nicht unbedingt besser waren, waren solche Waffen von großem Wert.

Ein deutscher Offizier steht auf einem erbeuteten sowjetischen BA-3, einem schwer gepanzerten Wagen. Dieses Fahrzeug, sowie die Modelle BA-6 und BA-10, waren besonders beliebt bei finnischen Truppen. Einige dieser eroberten Autos wurden sogar bis Mitte der 1950er Jahre in Finnland eingesetzt.

Eine erbeutete deutsche Messerschmitt Bf 109 im sowjetischen Dienst.

Ein BT-7 Panzer als Trophäe, der von der Wehrmacht benutzt wurde. Im Jahr 1942 entwarfen die Finnen das Sturmgewehr BT-42, das auf dem erbeuteten BT-7 basierte.

Die ehemalige Luftwaffe Fw 190 D-9 wurde von der Luftfahrtgruppe der sowjetischen Ostseeflotte übernommen.

Die Trophäe Junkers Ju 52/3m, ein dreimotoriges Transportflugzeug, diente oft zum Transport von Ladung ins sowjetische Hinterland.

Der sowjetische schwere Panzer KV-1 im Dienst der ersten Panzerdivision der Wehrmacht.

Die Trophäe vom schweren Panzer KV-2, ausgerüstet mit einer typischen deutschen Kommandantenkuppel.

Sowjetische Soldaten mit einem MG 34 Maschinengewehr.

Die leicht zu bedienende und zuverlässige Maschinenpistole PPSh-41 war bei deutschen Soldaten sehr beliebt. Einige der übernommenen Pistolen wurden neu auf die deutsche neun-Millimeter-Patrone kalibriert (das Original war 7,62 Millimeter).

Sowjetische Panzerbesatzung auf dem Panzerkampfwagen III.

Deutscher Panzerkampfwagen III der mittleren Größe im sowjetischen Dienst.

Sowjetische Soldaten des 107. Separaten Panzerbataillons posieren 1942 auf einem Panzerkampfwagen III.

Trophäe Panzerkampfwagen IV mit sowjetischer Besatzung der 151. Panzerbrigade 1943.

Bevor sie von den Sowjets eingenommen wurden, gehörten diese Panzerkampfwagen V Panther Panzer zur fünften SS Panzerdivision „Wiking“. Die Trophäenpanzer bildeten einen separaten Zug als Teil der achten Wachen-Panzertruppe der Roten Armee.

Der Panzerzug des sowjetischen Panthers im Jahr 1944 in der Nähe von Praga, einem Stadtteil von Warschau.

Der deutsche leichte Schützenpanzerwagen Sd.Kfz. 250, der von den Sowjets für Aufklärungseinsätze in der Nähe von Mosdok im Nordkaukasus benutzt wurde. Das Fahrzeug ist mit dem sowjetischen Infanterie-Maschinengewehr DP-28 ausgestattet.

Trophäe leichter Infanterie-Panzer T-26 bei einer der Wehrmachtseinheiten.

Gefallene sowjetische Panzer vom Typ KV-2 und T-34 des 66. Panzerbataillons mit Sondereinsatz.

T-34 der Panzerdivision Großdeutschland der Wehrmacht 1943.

Trophäe T-34 Panzer der dritten SS Panzer-Division Totenkopf 1942.

Sowjetischer leichter Panzer T-60 von den Deutschen in einen gepanzerten Transportträger umgewandelt: der Geschützturm wurde entfernt und ein MG 34 Maschinengewehr wurde montiert.

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