Von Postkarten bis Schokopralinen: Wie Gagarins Flug zum Alltag der Sowjetbürger gehörte (FOTOS)

Pokhodin/Sputnik
Die wichtigste Errungenschaft der UdSSR in den 1960er Jahren bestand mit Sicherheit darin, den ersten Menschen ins All zu schicken. Die Bürger der Sowjetunion waren enorm stolz darauf. Die staatliche Propaganda half dabei.

1 Nach Gagarins Flug ins All veränderte sich das Leben der Sowjetunion grundsätzlich. Zahlreiche Propagandaplakate stellten den ersten Kosmonauten als Halbgott dar.

2 Gagarin wurde so oft auf Postkarten abgebildet, dass unter sowjetischen Briefmarkensammlern sogar ein spezieller Begriff „philatelistische Gagariana“ kursierte, der eine Reihe von Briefmarken, Postkarten und anderen philatelistischen Materialien über den ersten Kosmonauten der Welt umfasste.

3 1961 wurde eine Massenproduktion von Uhren namens Raketa (Rakete) gestartet. Bis 1980 stellte die Fabrik jährlich mehr als vier Millionen solcher Uhren her.

4 Die sowjetische Propaganda wollte die Popularität der Weltraumforschung voll ausnutzen, in dem die staatlichen Schokoladenfabriken sogar thematische Süßigkeiten unter den Namen „Kosmische Odyssee“ oder „Stratosphäre“ herstellten.

5 Schon ab der Kindheit musste sich ein Sowjetbürger mit dem Weltraum beschäftigen. So zierten viele dem kosmischen Thema gewidmete Mosaiken Schulen, Bildungs- und Freizeitzentren.

6 Alle Kinder träumten davon, ein Kosmonaut zu werden und bastelten oft Raumanzüge, nicht nur für gewöhnliche Spiele mit Freunden...

7… sondern auch für die Neujahrsparty im Kindergarten….

8.…  oder Amateuraufführungen in Schulen und Sommerlagern. 

9 Sogar Bushaltestellen in der UdSSR wurden mit Weltraum-Mosaiken verziert...

10 ... während viele Spielplätze mit Raumfähren und Raketen geschmückt waren.

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