15 Werbeplakate für Lebensmittel aus der UdSSR (FOTOS)

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Die sowjetischen Propagandaplakate gaben Ratschläge zur Kindererziehung, zum Arbeitsumfang, zur Freizeitgestaltung und zur Ernährung. Schauen wir uns einmal an, was das Ministerium der Lebensmittelindustrie empfohlen hat.

Mit sowjetischen Lebensmittelkonserven wurde besonders aktiv geworben. Hier war zum Beispiel angegeben, wie viele Gerichte eine Hausfrau aus Sprotten zubereiten konnte.

Die Konservenindustrie ermöglichte es den Leuten, Delikatessen wie Krabben zu probieren.

Heute sind Krabben unglaublich teuer, aber in der UdSSR war schwarzer Kaviar auch ein recht erschwinglicher Leckerbissen.

Neben Fisch gab es auch viele andere Lebensmittel in Dosen; zum Beispiel Mais (auf dem Plakat ist sogar in kleinen Buchstaben ein Rezept für eine schnelle Suppe daraus angegeben).

Heute kann man Tomaten das ganze Jahr über in jedem Geschäft kaufen, währenddessen in der UdSSR im Winter Tomaten in Dosen oder Tomatenmark verwendet wurden. Letzteres wird übrigens bei der Zubereitung von Borschtsch benutzt!

Würstchen und fettfreie „Doktorwurst“ waren billig und beliebt. Allerdings gab es viele Witze darüber, wie wenig Fleisch doch eigentlich in ihnen war.

Da die Fleischsituation im Land angespannt war, wurde vorgeschlagen, eine Suppe aus gepressten Würfeln mit Fleischgeschmack herzustellen.

Die Menschen liebten Tee: Echten Tee gab es zwar so gut wie nicht, aber dafür Teegetränke.

Und zum Tee brauchte man natürlich Süßigkeiten; vorzugsweise welche der Marke „Krasnij Oktjabr“ (Roter Oktober).

Wein, Wodka, Liköre, Tinkturen, Konserven, Fisch, Süßwaren, Streichhölzer, Zigaretten, Salz, Zucker... Man konnte in den Geschäften der Konsumgenossenschaft einkaufen (auf diese Weise bot der Staat an, Genossenschaften zu unterstützen, die Produkte aus den Kolchosen abkauften).

„Rosglawpiwo“ hat die Menschen gelehrt, für ihre Rechte zu kämpfen und zu fordern, dass das Bier bis zur 0,5-Linie gefüllt wird und nicht ein Milliliter weniger!

Glawpiwo warb auch für andere typisch sowjetische Getränke, wie zum Beispiel sowjetisches Porter oder eine süße Limonade namens „Créme-Soda“.

Es gab sogar eine eigene Abteilung im Ministerium für Lebensmittelindustrie, die Hauptabteilung für pflanzliche Öle und Fette. Billige Margarine war in der UdSSR sehr verbreitet und sollte anstelle von Butter in Backwaren verwendet werden.

Viele sowjetische Hausfrauen machten ihre eigenen Pelmeni (Teigtaschen), aber man konnte auch tiefgekühlte Pelmeni kaufen. Auf dem Plakat wird vorgeschlagen, sie mit Essig und saurer Sahne zu servieren, was auch immer noch eine der Lieblingskombinationen der Russen ist.

Die UdSSR hat die Menschen auch für Mayonnaise begeistert, die sowohl zu Fleisch als auch zu Fisch passt und jedes Gericht würzig und schmackhaft macht... Traditionell wurde dazu aufgerufen, die Mayonnaisegläser, der Abfallvermeidung wegen, zurückzugeben.

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