Fakt des Tages: Wie ein sechsjähriger sowjetischer Junge begann, gegen die Nazis zu kämpfen

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Im Sommer 1942 wurde Serjoscha Aleschkow zum Waisenkind. Seine Mutter und sein Bruder wurden von den Deutschen wegen ihrer Zusammenarbeit mit den Partisanen hingerichtet.

Der sechsjährige Junge irrte lange Zeit allein in den Wäldern umher, bis sowjetische Späher ihn entdeckten, unterernährt und hungrig. So wurde Serjoscha ein Sohn des 142. Garde-Schützenregiments.

Der Junge wollte sich unbedingt nützlich machen. Er trug Zeitungen und Briefe zu den Einheiten, rannte ständig zum Hauptquartier und bat darum, dass man ihm Aufträge erteilte.

Einmal fand er deutsche Artilleriebeobachter, die sich in einem Heuhaufen versteckt hatten und von der Roten Armee daraufhin schnell ausgeschaltet wurden.

Während der Schlacht um Stalingrad rettete Aleschkow einen Regimentskommandeur, der während eines Artilleriebeschusses in einem Unterstand gefangen war. Der Junge versuchte, ihn selbst auszugraben, und als ihm das nicht gelang, rief er Pioniere. Für diese Leistung wurde er mit dem Militärverdienstorden ausgezeichnet.

Der kleine Soldat war mehr als einmal dem Tode nahe, aber er überlebte sicher bis zum Ende des Krieges. Er wurde Rechtsanwalt und lebte sein ganzes Leben im Ural, wo er mit 54 Jahren an einem Herzinfarkt starb.

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