Was ist die Freimaurerei? Die Freimaurerei soll im Altertum entstanden sein - unter Steinmetzen, die Kultbauten errichteten. Jene lebten auf der Baustelle und bewahrten ihr Werkzeug in speziellen Kammern auf, den Logen. Dort hielten sie auch Versammlungen ab, wo sie Geheimnisse ihres Handwerks diskutierten. Darum heißen die Freimaurer-Brüderschaften auch „Logen". Der Legende nach gab es die allerersten Freimauerer noch unte König Salomo: Für den Bau des Tempels in Jerusalem hatte er den Baumeister Hiram Abif ernannt, der die Arbeiter in drei Klassen einteilte. Dies legte dann die Grundlage für die drei Grade der Freimaurerei: Schüler, Geselle und Meister. Die Freimaurer haben ihre eigenen Symbole, Ausdrücke und Gesten, die es ihnen erlauben, die „eigenen Leute" in jeder Gesellschaft zu erkennen, ohne sich anderen zu offenbaren. Die Freimaurerei teilt sich in eine operative - antike - Form, die mit körperlicher Arbeit verbunden ist, und die spekulative oder auch philosophische Form, die sich im 18. Jahrhundert herausbildete. Die zahlreichen Freimaurerlogen funktionieren nach unterschiedlichen Regeln, die im Verlauf der Geschichte immer wieder miteinander kollidierten. Das Kernziel der Freimaurer: Die Perfektionierung des Menschen und des menschlichen Geistes. Diese Arbeit wird durch das Schleifen des Steins (ein Sinnbild für den Menschen) symbolisiert. Dieser muss eine gleichmäßige Form annehmen, um sich in das große Bauwerk des Seins einzufügen, welches von dem Großen Architekten des Universums konzipiert wurde – Gott, den jeder Freimaurer ehrt. |