An der Wende zum 20. Jahrhundert suchten die begabtesten russischen Künstler ihrer Zeit nach einer neuen künstlerischen Sprache. Viele von ihnen wandten sich dabei der Antike und der Renaissance zu.
So entstand eine neue Richtung: der russische Neoklassizismus, der sich gegen den Realismus der Künstlergruppe der sogenannten Peredwischniki (dt.: Wanderer) richtete. Die Peredwischniki schufen ihre Werke nach Erzählungen aus der russischen Geschichte oder über das Leben des russischen Volkes in realistischer Manier.
Die Anhänger der neuen Richtung in der Kunst vereinten sich in der von Sergej Djagilew herausgegebenen Zeitschrift „Mir Iskusstwa“ (dt.: Welt der Kunst). Zu den bekanntesten Namen gehörten die Künstler Leon Bakst, Sinaida Serebrjakowa, Alexander Samochwalow, Kusma Petrow-Wodkin und sogar Kasimir Malewitsch. Sie sprengten den Rahmen der akademischen Malerei.
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