Seit dem Beginn der Weltmeisterschaft wachen über 100 Freiwillige jeden Tag über 80 Metro-Stationen in Moskau. Es ist daher keine Überraschung, dass viele von ihnen interessante Geschichten zu erzählen haben, darunter auch immer wieder seltsame Fragen, die von ausländischen Fans gestellt wurden. Maxim Lixutow aus der Abteilung für Verkehr und Straßeninfrastrukturentwicklung der Moskauer Stadtregierung erzählt:
"Die beliebtesten Fragen sind: Wie kommst du zum Roten Platz? Wo ist die Nikolskaja Straße? Dazu zeigen sie oft einfach ein Foto aus dem Internet mit einer Straße und einer Menschenmenge. Gäste aus anderen Ländern fragen auch, wo sich die Metrostation mit den Hunden befindet, also Ploschtschad Revoluzij."
Die interne "Hitliste" der witzigsten Fragen aber führten folgende Nachfragen an:
"Wo schläft Lenin?"
"Willst du mich heiraten?"
"Wenn ich eine Tageskarte kaufe, kann ich dann auch die Nacht in der U-Bahn verbringen?"
Die Behörden weisen darauf hin, dass die Freiwilligen seit dem 12. Juni schon über 270.000 ausländischen Gästen geholfen haben. Manchmal helfen sie nicht nur mit Informationen, sondern auch bei anderen Problemen. Zum Beispiel halfen die Mitarbeiter der Barrikadnaja-Station einem Touristen, eine Bankkarte wiederzufinden. An der Station Kitai Gorod fand der Mitarbeiter einen verlorenen Pass und übergab ihn mit Hilfe von sozialen Medien und der Botschaft an seinen argentinischen Besitzer.
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