Der erste Schritt von Bürgermeister Sergei Sobjanin bestand darin, das häusliche Isolationsregime aufzuheben. Diese Maßnahme wurde Ende März eingeführt: Man durfte das Haus bzw. die Wohnung nur verlassen, um auf die Arbeit zu gehen, ein Krankenhaus oder eine Apotheke aufzusuchen oder Lebensmittel einzukaufen. Ferner war es nur zweimal pro Woche erlaubt, mittels elektronischen Ausweisen das Auto und die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.
Seit diesem Dienstag sind auch wieder Spaziergänge erlaubt sowie Besuche von einem Teil der öffentlichen Parks.
Carsharing-Dienste dürfen ebenfalls wieder ihr ganzes Portfolio an Leistungen anbieten, nachdem sie bereits seit dem 25. Mai teilweise betrieben werden durften.
Die Moskauer Straßen sind wieder voller Leben und die üblichen Staus sind nun auch zurück.
Die Moskauer Metro hat sich jedoch am wenigsten verändert. Die Menschen müssen sich nach wie vor an die 1,5-Meter-Abstandsregel halten. Und die Masken- und Handschuhpflicht an öffentlichen Orten ist weiterhin in Kraft.
Einige Unternehmen wie Friseure und Schönheitssalons dürfen seit dem 9. Juni wieder öffnen.
Als nächste Lockerung werden die Behörden am 16. Juni auch die Wiedereröffnung verschiedener Cafés, Somerveranden, Museen, Ausstellungshallen und Zoos gestatten.
Die Moskauer Stadtregierung hat versprochen, am 23. Juni die Kinderspielplätze, die bisher noch nicht wieder geöffneten Parks, Fitnessstudios und Schwimmbäder wieder zu eröffnen.
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