Die Taufe des Herrn: So feiert Russland das Epiphania-Fest bei -20 Grad Celsius (FOTOS)

Alexei Druzhinin/Sputnik
Einige Menschen können sich nicht vorstellen, Mitte Januar - der kältesten Zeit des Jahres - lange draußen zu sein. Diese Russen sind jedoch mutig genug, in ein Eisloch einzutauchen.

Das Fest der Taufe des Herrn oder der Erscheinung des Herrn zählt zu den wichtigsten orthodoxen Festen und wird am 19. Januar in ganz Russland gefeiert. Das Wetter zu dieser Jahreszeit ist normalerweise sehr frostig. Dennoch tauchen die Gläubigen traditionell in der Nacht vor dem Fest und während des ganzen 19. Januar in ein Eisloch namens „Jordan“, das die Form eines Heiligen Kreuzes hat. Dieser Akt symbolisiert die Taufe Christi.

Das Eisloch-Kreuz wird in der Region Moskau vorbereitet. 

Ein Mann taucht im Zentrum von St. Petersburg ein. 

In Wladiwostok standen die Leute zum Tauchen an. 

Eisbaden in Sibirien - ein Eisloch am Fluss Ob in Nowosibirsk. 

Ein Priester segnet das Wasser des Jordan-Eislochs, das von Beamten des Rettungsdienstes hergestellt wurde. 

Jeder taucht in heiliges Wasser ein: Männer… 

...und Frauen jeden Alters. Sei es in Moskau ...

... oder in der sibirischen Stadt Krasnojarsk. 

Kinder bilden keine Ausnahme. 

Auch Wladimir Putin taucht ins eisige Wasser ein. 

Die „Jordan“-Eislöcher werden in Seen neben Kirchen und Klöstern hergestellt, wie dieses in Karelien... 

… oder direkt auf dem Gelände des Klosters wie in Waldai. 

Sogar für Sträflinge werden besondere Orte zum Eisbaden eingerichtet. 

Auch für Soldaten gibt es die Möglichkeit, die Tradition zu pflegen.

Sogar im Zentrum von Moskau werden spezielle Badeplätze eingerichtet.

Es gibt auch an unglaublich malerischen und abgelegenen Orten wie der Siedlung Diwnaja Gora in der Region Jaroslawl Eislöcher.

Manchmal muss kein Eisloch geschaffen werden. Dann baden die Gläubigen im Meer, wie hier auf der Krim. Priester segnen das Wasser im Voraus. 

Menschen in der südlichen Region Krasnodar baden in Wasserfällen.

>>> Wie Russen die Taufe des Herrn feiern: Anleitung in drei Schritten 

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