Das Profil eines Mädchens, ein Auge, ein Drache. Der 53-jährige Maxim Petschjonkin schafft diese Bilder mithilfe eines gewöhnlichen Besens und einer Schaufel.
Seit drei Jahren arbeitet er als Hausmeister in einem Sportverein und kennt das Feld auswendig, so dass er seine Proportionen bereits intuitiv spürt.
Maxim ist der Meinung, dass sein schönstes Bild ein Mann unter einer Decke ist. „Es ist, als wäre das Feld für ihn gemacht worden!“
Aber im Gegensatz zu Papier halten Schneezeichnungen nicht lange: ein oder zwei Stunden und dann muss der Fußballplatz für das nächste Spiel gereinigt werden.
Die Zeichnung, die am längsten hielt, war die eines Auges. Es hat die Nacht überdauert. „Ich bin dann [am nächsten Morgen] gekommen und habe Wimpern hinzugefügt“, erzählt Maxim.
Er sagt, dass er einfach gerne zeichnet und in seiner Freizeit auf Papier arbeitet. „Das ist auch für mich etwas Erstaunliches, weil man nie weiß, was dabei herauskommen wird.“ Er nennt seine Schneekunstwerke scherzhaft „Rowdytum“. Und seine Nachbarn warten schon sehnsüchtig auf seine nächsten Werke.