Alkohol, Gold und St. Petersburg: Die Abenteuer eines Sibiriers im Zarinnen-Schlafzimmer

Vsevolod Tarasevich/Sputnik

Der 30-jährige Dmitri Lapajew aus dem Irkutsker Gebiet am Baikalsee in Zentralsibirien hat sich einen besonderen Festtag in der einstigen Zarenresidenz Pawlowsk bei Sankt Petersburg gegönnt. Er schlich sich des nachts in den Petersburger Pawlowsk-Palast. Dabei zerschlug er ein Fenster, um das natürlich ebreits geschlossene Museum betreten zu können.

Das war jedoch noch längst nicht alles. Erst wanderte er mindestens vier Stunden durch die Hallen, schlüpfte sogar ins frühere Schlafzimmer von Zarin Maria Fjodorowna und trank dort eien nicht unerhebliche Menge Alkohol. Er stahl sogar noch eine Goldstatue, bevor er ging.

Lapajews nächtliche Abenteuer wurden erstaunlicherweise erst am nächsten Morgen von Museumsmitarbeitern entdeckt, die enthüllten, dass die entwendete Statue fünf Millionen Rubel (rund 70.000 Dollar) wert war.

Die Polizei fand Lapajew dann aber bereits am nächsten Tag. Der sibirische Abenteurer war offenbar noch immer betrunken und spazierte über den Sennaja-Platz im Zentrum Sankt Petersburgs - mit der Statue. Er erklärte den Offizieren, dass er die Statue in einem Graben gefunden habe. Erst als die polizisten ihm die Videobeweise vorführten, gestand er. Nun wird der sibirische Tourist wohl für zwei Monate eingesperrt.

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