Das höchste verlassene Gebäude der Stadt befindet sich in der Nähe der Ruinen der Königsberger Burg, deren Mauern nach der Besetzung der einst deutschen Stadt auf Befehl der Sowjetregierung abgerissen wurden. Das Haus der Sowjets sollte ein Symbol der neuen Behörden werden, aber nach Perestroika wurde das Projekt eingefroren, als das Gebäude bereits zu 95 Prozent fertiggestellt war.
Auf einem der militärischen Hafenanlagen in Baltijsk, einst Militärbasis der baltischen Flotte mit eingeschränktem Zugang, liegt das in viele Teile zersägte Kriegsschiff „Neukrotimyj“. Es wurde während der Marineparade in St. Petersburg 2008 beschädigt und anschließend hierhin abgeschleppt.
Die Festung in Form eines unregelmäßigen Fünfecks wurde Mitte des 19. Jahrhunderts an der Frischen Nehrung errichtet und sollte den Eingang zum Schiffskanal schützen. 1945 war es Schauplatz heftiger Kämpfe zwischen sowjetischen und deutschen Truppen.
Das Herrenhaus im Dorf Wetoschkino, das zu Sowjetzeiten von Plünderern niedergebrannt wurde, hatte etwa 150 Zimmer und einen großen Ballsaal. Der Legende nach befahl die Adelsfamilie Paschkow, Ziegel für den Bau des Herrenhauses aus einem zu diesem Zweck abgerissenen Kloster zu nehmen. Der Hegumen des Klosters soll daraufhin das Anwesen für diese Tat verflucht haben.
Diese Holzkirche liegt 33 Kilometer von der tatarischen Hauptstadt Kasan, in der Nähe des verlassenen Dorfes Russkoje Chodjaschewo, entfernt. Sie wurde im Jahr 1896 errichtet. Der letzte Bewohner des Dorfes hat es 2010 verlassen.
Ein Hammer-Sichel-Denkmal befindet sich auf einem Hügel. Es wurde anlässlich des 50. Jahrestages der Gründung der UdSSR errichtet. Heute steht es als Erinnerung an eine vergangene Ära.
Diese Eisenbahnbrücke im Dorf Mokry ist mehr als 100 Jahre alt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde es für die Beförderung der Kampfvorräte benutzt und erst 1986 außer Dienst gestellt.
Die sibirische Stadt Dudinka auf der Halbinsel Taimyr ist ein Außenposten in der russischen Arktis und der Nordseeroute. Die rostigen Hafenkräne sind ein gewöhnlicher Bestandteil ihrer Landschaft. In der Nähe stehen neue und moderne Kräne, aber niemand entfernt die alten.
2014 wurde dieses Dorf jenseits des Polarkreises über Nacht berühmt: Es diente als Filmkulisse für Andrej Swjaginzews international anerkannten Film „Leviathan“. Einer der stimmungsvollsten Orte in Teriberka - ein Friedhof von Holzschiffen - wird ebenfalls im Film gezeigt.
Diese ehemalige Diamantenmine „Mir“ („Der Frieden“) ist so groß, dass sogar Hubschrauber nicht darüber fliegen dürfen, da sie vom Luftzug hineingezogen werden könnten. Es ist das zweitgrößte künstliche Loch (nach der Bingham Canyon Mine in den USA) der Welt: 525 Meter tief und 1.200 Meter im Durchmesser.
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