Russische Firma entwickelt einen neuen Antivirenanzug

Das russische Unternehmen Rostec hat mit der Pilotproduktion eines neuen Antivirenanzugs begonnen, der vor biologischen Bedrohungen schützen soll. Die Schutzausrüstung, die 500 Gramm wiegt, besteht aus einem strapazierfähigen membranartigen Stoff und bedeckt den Körper von Kopf bis Fuß. Der Anzug kann zusätzlich mit Handschuhen und Atemschutzmaske ergänzt werden.

Laut der offiziellen Webseite des Unternehmens wurde der neue Antivirenanzug wegen der Ausbreitung des COVID-19 entwickelt und soll in erster Linie das medizinische Personal schützen. Es kann jedoch auch beispielsweise bei Entgasungsarbeiten in Bergwerken eingesetzt werden.

„Im Gegensatz zu anderen derartigen Nachbildungen bieten diese Anzüge einen garantierten Schutz gegen biologische Arbeitsstoffe (Viren, Bakterien, Sporen) sowie vor gefährlichen Chemikalien (Säuren und Laugen)“, verkündet Rostec auf Webseite des Unternehmens. 

Der Gesamtbetrag kann für nur 2.000 Rubel (ca. 24 Euro) gekauft werden. „Es ist geplant, die Anzüge sowohl an Unternehmen als auch an Einzelhandelsketten zu liefern“, erklärt das Unternehmen. Damit stünden laut Rostec die Antivirenanzüge, die von Rostecs Tochterunternehmen Roschimsaschtschita hergestellt werden, nicht nur Unternehmen, sondern auch Einzelpersonen zur Verfügung.

Photokatalyse-Masken

Neben den neuen Anzügen hat Rostec die Pilotproduktion von Atemschutzmasken in seinem Werk in der Region Moskau angekündigt.

Die Maske verfügt über einen Photokatalysatorfilter, die dazugehörige Technologie wird als TIOKRAFT bezeichnet. Die Technologie hilft dabei, die Substanzen zu filtern und unter dem Einfluss von Ultraviolett in Wasser und Kohlendioxid zu zerlegen. Damit soll die Maske eine Person vor gefährlichen Krankheitserregern schützen. Das genaue Datum für die Massenproduktion und der Preis sind noch nicht bekannt.  

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