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Am 11. Oktober 1986 trafen der sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow und der US-amerikanische Präsident Ronald Reagan zu einem zweitägigen Gipfeltreffen in Reykjavik zusammen.
Das Verhältnis beider Supermächte war zu diesem Zeitpunkt angespannt, da es zuvor zur Davidoff-Sacharow-Spionageaffäre und Uneinigkeiten bezüglich eines möglichen Verbots von ballistischen Raketensystemen gekommen war.
Die Gespräche scheiterten schließlich am zweiten Tag, da Reagan an der Idee eines Abwehrschirms gegen Interkontinentalraketen festhielt. Nichtsdestotrotz wird dem Treffen heute eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung des INF-Vertrags von 1987 zugesprochen.