Alexandra Fjodorowna und Nikolai II.: Die ewige Liebe des letzten Romanow-Traumpaars

Alexandra Fjodorowna (Alix von Hessen und von Rhein) wurde 1872 in Darmstadt geboren. Ihre Mutter starb, als Alix nur 6 Jahre alt war. Als jüngstes von vielen Kindern wurde sie im Haus ihrer Großmutter, Königin Victoria, großgezogen.

Nikolai II. wurde im Jahr 1868 im Alexanderpalast in Sankt Petersburg geboren. Er war das älteste der sechs Kinder des Zaren Alexander III.

Die 12-jährige Alix von Hessen besuchte Russland zum ersten Mal, als ihre ältere Schwester Ella den Cousin von Nikolai, Sergej Alexandrowitsch, heiratete. Nikolai, der Erbe des russischen Thrones, war damals 16 und verliebte sich auf den ersten Blick.

Das nächste Treffen der zukünftigen Ehegatten fand fünf Jahre später statt, als Alix eineinhalb Monate zu Gast bei ihrer Schwester in Sank Petersburg war. Nikolais Eltern waren gegen ihre Ehe.

Trotz der Missbilligung seiner Eltern tauschten Nikolai und seine Geliebte Briefe durch seinen Cousin Sergej Alexandrowitsch.

1893 wurde Alexander III. schwer krank und ein wichtiges Problem stellte sich heraus: Der zukünftige russische Herrscher war nicht verheiratet. Schon auf dem Sterbebett stimmte der Zar darum der Ehe seines Sohnes mit Prinzessin Alice zu. 

Nach dem Tod seines Vaters heiratete Nikolai Alexandra Fjodorowna im November 1894.

Die Vermählten verbrachten ihre Flitterwochen in Trauer.

Nikolai II. und Alexandra Fjodorowna hatten fünf Kinder: Olga, Tatiana, Maria, Anastasia und ihr Sohn Alexej. 

Alle Kinder wurden zusammen großgezogen.

Der einzige Sohn des Zaren erbte die Hämophilie von seiner Mutter Alexandra, einer Enkelin der britischen Königin Victoria. Bei dieser Krankheit ist die Blutgerinnung gestört, weshalb jeder Kratzer schwerwiegende Folgen haben kann.  

Der letzte russische Zar, seine Frau Alexandra, ihre vier Töchter Olga, Tatiana, Maria und Anastasia sowie ihr einziger Sohn Alexej wurden in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli 1918 von den Bolschewisten in Jekaterinburg erschossen. Im August 2000 wurden sie von der Russisch-Orthodoxen Kirche heiliggesprochen.

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