Lange Geschichte: 10 Archivbilder von Impfungen in Russland

Viktor Yershov/MAMM/MDF
Während die ersten Vakzinationen noch in zaristischen Zeiten durchgeführt wurden, gehörte der Impfschutz in der Sowjetunion zur Routine.

Die allererste Person, die in Russland einen Impfstoff verabreicht bekam, war Katharina die Große: 1768 wurde die Zarin gegen Pocken erfolgreich geimpft. 1919 starteten die sowjetischen Behörden die erste obligatorische Vakzination der Bevölkerung gegen Pocken und andere epidemische Ausbrüche.

1958 wurde eine erste Liste der obligatorischen und empfohlenen Impfstoffe zusammengestellt. Sie umfasste Impfungen gegen Pocken, Tuberkulose, Keuchhusten, Diphtherie und Polio. Später wurden Kinder auch gegen Hepatitis, Masern und Rubeola geschützt. Mittlerweile gibt es im heutigen Russland auch seit vielen Jahren eine kostenlose Grippeimpfung.

1 Ein Waisenkind bekommt einen Salvarsan-Impfstoff gegen Syphilis, 1910 

2 Das Impfen eines Kindes mit angeborener Syphilis, 1910

3 Soldaten, die während des Ersten Weltkriegs 1914 gegen Cholera geimpft wurden

4 Eine Krankenschwester posiert im Institut für Impfstoffe und Molke in Taschkent, Usbekische SSR, 1920er Jahre

5 Impfstofftests gegen Grippe, 1950er Jahre

6 Eine weitere Impfmethode gegen die Grippe, 1950er Jahre

7 Vorbereitung auf einen Impfstoff, 1979

8 Impfschutz gegen die Grippe im metallurgischen Werk in Nowokusnezk, 1980

9 Eine Kuh, die gegen Anthrax geimpft wird, 1981

10 Impfung eines Kindes in einem ländlichen Krankenhaus, 1988

>>> Pest und Cholera: Wie haben russische Zaren Epidemien bekämpft?

>>> Keine Chance für Viren: Der sanitär-epidemiologische Dienst der UdSSR

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