10 sowjetische Propagandaposter, die den Westen verspotteten (BILDER)

Gemeinfrei
Das legendäre sowjetische Satiremagazin „Krokodil“ wird 2022 100 Jahre alt. Im Laufe der Jahre diente es den sowjetischen Behörden als Propagandawerkzeug, um die USA und ihre Verbündeten lächerlich zu machen.

1. Die Zeitschrift „Krokodil war die größte satirische Publikation in der UdSSR. Sie erschien viermal im Jahr. Auf dem Höhepunkt ihrer Auflage erreichte sie 6,5 Millionen Exemplare. Das Plakat unten zeigt Polizeiknüppel mit den Aufschriften Pressefreiheit, Redefreiheit, Gleichheit, Versammlungsfreiheit und das Recht auf Arbeit. Die Bildunterschrift lautet: „Sergeant, bringen Sie die Grundartikel unserer Verfassung in die Köpfe der Demonstranten.“

2. In den ersten Jahren des Bestehens der Zeitschrift konzentrierten sich die Künstler auf die Kritik an den ideologischen Feinden des sowjetischen Staates. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs konzentrierte sich die Zeitschrift auf die Verspottung der Nazi-Invasoren. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs änderte sich jedoch alles. Für die Zeitschrift war der Kalte Krieg ein fruchtbarer Boden für Kreativität. Das Plakat unten zeigt eine lange Schlange vor einer Jobmesse in den USA und ein Schild mit der Aufschrift: „Kein Job.

3. Die Artikel des sowjetischen Magazins berührten alle Lebensbereiche im Westen, vom Militär über die internationale und nationale Politik bis hin zum täglichen Leben. Auf dem Plakat unten suggeriert das Magazin, dass die Vereinten Nationen nichts anderes als ein Werkzeug des globalen Einflusses der USA seien.

4. Oft belehrte die Zeitschrift die sowjetische Leserschaft darüber, wie unmenschlich das Leben jenseits des Eisernen Vorhangs war. Dieses Poster zeigt die Jugend, die mit Gewalt und Lastern indoktriniert wird, die angeblich im amerikanischen Fernsehen ausgestrahlt werden. Dies muss für die Leser in der UdSSR ein Schock gewesen sein, da das sowjetische Fernsehen streng zensiert wurde.

5. Schnell wurde das Magazin zu einem wirksamen Propagandainstrument, das von der sowjetischen Führung eingesetzt wurde, um die USA zu dämonisieren. Das folgende Plakat suggeriert, dass die USA ihren westeuropäischen Verbündeten keine Wahl ließen, wann sie ihre dort stationierten Waffen einsetzen. Die Bildunterschrift lautet: „Die Entscheidung zum Abschuss wird auf Gegenseitigkeit beruhen...

6. Viele in der Zeitschrift veröffentlichte Illustrationen vermittelten den sowjetischen Lesern, dass das Leben im Westen unerträglich sei. Auf dem Plakat unten heizt eine Londoner Familie ihr Haus, indem sie Plakate mit der Überschrift „Versprechen der Arbeiter verbrennt und damit andeutet, dass die westlichen Politiker nichts für die Menschen tun, die sie vertreten.

7. Natürlich wurde auch die amerikanische Regierung lächerlich gemacht. Auf dem folgenden Plakat deckt ein US-Bürger mit politischen Plakaten, die von den Demokraten gesponsert wurden, die Löcher in den Wänden seines Hauses ab. Die Bildunterschrift lautet: „Die Wahlen sind vorbei, warum klebt ihr diese Plakate an die Wände? - Damit der Wind nicht durch die Ritzen weht.

8. Die Publikation suggeriert, dass politische Ämter in den USA käuflich sind. Das folgende Plakat zeigt einen Politiker, der vor seinen Kollegen damit prahlt, dass er gerade einen Ministerposten gekauft hat.

9. Ein immer wiederkehrendes Thema in der Publikation war die angebliche Praxis, Reichtum zu nutzen, um hohe politische Ämter in den USA zu erlangen. Die Überschrift lautet hier: „ Kann ich jetzt mit einem Wahlsieg rechnen? - Natürlich, Sir, schließlich haben Sie das Zeug zu einem echten Senator.

10. Da in der UdSSR das System der allgemeinen kostenlosen Gesundheitsfürsorge praktiziert wurde, scheute die satirische Publikation nicht davor zurück, darauf hinzuweisen, dass dieses grundlegende menschliche Bedürfnis im kapitalistischen System kostenpflichtig ist. Das Plakat unten zeigt einen Arzt und eine Krankenschwester, die sich auf eine Operation vorbereiten. Die Bildunterschrift deutet mit einem Wortspiel an, dass der Arzt sich weniger für den Zustand des Patienten als für dessen Vermögen interessiert.

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