Dies ist wohl die berühmteste sowjetische Kamera, die je hergestellt wurde. Es handelt sich um eine 35-mm-Spiegelreflexkamera, die mit einem abnehmbaren 35-mm-Objektiv ausgestattet ist. Das beliebteste Modell dieser Serie ist die Zenit-E, von der zwischen 1965 und 1986 mehr als 3 Millionen Stück produziert wurden.
Die Kamera ist äußerst robust, was sie sehr langlebig macht, aber das hat seinen Preis. Um es mit den Worten eines bekannten Fotografen zu sagen: „Das Ding ist ein Eisenklotz“. Wenn Sie ein Fan von alten Leica-Kameras sind, sich aber keine leisten können, ist dies eine gute Option, denn diese sowjetische Kamera ist extrem billig (einige gibt es in Russland für unter 10 Dollar).
Horizon ist Zenits höchst ungewöhnliches mechanisches Schwenkobjektiv-Panoramakamera-Projekt. Die Kamera arbeitet mit einem Objektiv, das in eine rotierende Trommel eingebaut ist, um Weitwinkelbilder mit einem Seitenverhältnis von 2,4:1 auf 35-mm-Film zu erstellen.
Bei der Aufnahme dreht sich die Trommel von einer Seite zur anderen, so dass das Licht allmählich von einer Seite zur anderen auf den Film fällt, im Gegensatz zu herkömmlichen Verschlusskameras, bei denen das Licht den Film auf einmal beleuchtet.
Das breite Seitenverhältnis ermöglicht auch die Erstellung mehrerer Ausschnitte innerhalb eines einzigen Bildes, eine höchst ungewöhnliche Technik, die von einigen Fotografen erfolgreich eingesetzt wird.
„Ungefähr 180 Grad von dem, was vor Ihnen liegt, landet im Bild“, sagt ein YouTube-Kritiker über seine Zenit Horizon. „Sie fühlt sich an wie ein Panzer in der Hand“, fügt er hinzu. „Mechanisch ist sie wirklich gut durchdacht. Sie ist wirklich einfach zu bedienen.“
Diese sowjetische mechanische Kleinbildkamera, die der Leica II nachempfunden ist, wurde 1956 eingeführt und war eine der ersten sowjetischen Kameras, die in großen Mengen in den Westen exportiert wurden.
Die Verschlusszeit der Zorki reicht von einer Sekunde bis zu 1/1.000 Sekunde. Der Sucher wird für seine 1-fache Vergrößerung gelobt, die es dem Fotografen ermöglicht, beim Fotografieren beide Augen offen zu halten.
Allerdings ist die Mechanik der Kamera sehr schwerfällig, was deren Bedienung für Anfänger zu einer Herausforderung macht. Ein Rezensent gibt außerdem folgende Warnung ab: „Wenn Sie damit spielen, wird sie höchstwahrscheinlich kaputt gehen. Sie müssen zuerst das Handbuch lesen“.
Auch diese Kamera ähnelt in gewisser Weise der Leica II. Sie wurde 1955 eingeführt und bis 1970 produziert. Die Verschlusszeit ist bei dieser Kamera auf 1/25, 1/50, 1/100, 1/250 und 1/500 begrenzt. Dies mag zwar als Einschränkung erscheinen, macht aber gleichzeitig die Handhabung der Kamera unkomplizierter.
Diese Kamera wurde zwischen 1967 und 1974 hergestellt und gilt allgemein als robust und sehr zuverlässig. Es handelt sich um eine Halbformatkamera, d. h. ihr Sensor ist beschnitten. Dies führt zu einer kompakteren Größe der Kamera und zu einer geringeren Auflösung als bei einer Vollformatkamera. Dennoch eignet sie sich perfekt für den täglichen Gebrauch, insbesondere für die Reise- und Straßenfotografie. Übrigens: Der Name der Kamera leitet sich vom Rufzeichen der ersten Frau im Weltraum ab.
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung ausschließlich unter Angabe der Quelle und aktiven Hyperlinks auf das Ausgangsmaterial gestattet.
Abonnieren Sie
unseren kostenlosen Newsletter!
Erhalten Sie die besten Geschichten der Woche direkt in Ihren Posteingang!