Einheiten der 1. Armee der Polnischen Volksarmee in Berlin,
Peter Bernstein/SputnikAn der Schlacht um die Hauptstadt des Dritten Reiches nahmen rund 200.000 Soldaten der sogenannten Polnischen Volksarmee teil, die auf dem Gebiet der Sowjetunion entstanden war. Sie machten ein Zehntel aller auf die „Höhle der faschistischen Bestie“ vorrückenden Kräfte aus.
Die UdSSR behandelte die Verbände der polnischen Armee als verbündete Einheiten und versorgte sie aktiv mit Waffen, Ausrüstung und militärischem Gerät. Das Personal rekrutierte sich sowohl aus polnischen Staatsbürgern als auch aus Sowjetbürgern mit überwiegend polnischer Herkunft. Die Formationen wurden in die sowjetischen Fronten eingegliedert und dem Kommando der Roten Armee unterstellt.
Einheiten der 1. Armee der Polnischen Volksarmee nahmen erfolgreich an Straßenkämpfen in Berlin teil, unter anderem in den Bereichen des Reichstags und der Reichskanzlei. Schwieriger war es für die 2. Armee, die in Richtung Dresden unter starken feindlichen Gegenangriff geriet. Schwer angeschlagen, erfüllte sie dennoch den Auftrag, die linke Flanke der sowjetischen Armeen zu decken, die die deutsche Hauptstadt angriffen.
Nach dem Krieg bildeten die polnischen Verbände, die an der Seite der Roten Armee kämpften, das Rückgrat der Streitkräfte der Volksrepublik Polen.
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