Wegen des Coronavirus geschlossen: Welche russischen Kultureinrichtungen sind betroffen?

Kultur
WICTORIA RJABIKOWA
Die Coronakrise sorgt für tiefgreifende Veränderungen: Restaurants stellen auf die Lieferung nach Hause um. Museen bieten virtuelle Online-Touren an.

Um die Ausbreitung des Coronavirus zu vermindern, wies der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin am 16. März 2020 an, alle Massenveranstaltungen mit mehr als 50 Teilnehmern zu verbieten. Am folgenden Tag erließ auch die russische Kulturministerin Olga Ljubimowa ein Dekret, das die Schließung einer Reihe von Kultureinrichtungen in ganz Russland ankündigte. Hier ist eine Liste einiger betroffener Orte:

Museen

Einige große russische Museen haben bereits die vorübergehende Schließung bis zum 10. bzw. 12. April angekündigt:

Glücklicherweise haben die meisten von ihnen ihre Sammlungen digitalisiert. Mehr dazu: >>> Kunst virtuell erleben: Sieben Online-Sammlungen der russischen Museen

Theater

Theatervorstellungen wurden ebenfalls bis zum 10. April ausgesetzt. Trotzdem finden auf einigen Bühnen weiterhin Probeaufführungen statt, wobei nicht mehr als 50 Personen daran teilnehmen dürfen.

Zirkusvorstellungen und Zoos

Auch diese Einrichtungen bleiben geschlossen:

Gleichzeitig erstellt der Zoo weiterhin Live-Streams.

Universitäten und Schulen

Alle russischen Universitäten stellen auf Fernunterricht um, während die Schulen vom 23. März bis 12. April geschlossen sind. Diese großen Hochschulen haben bereits auf Online-Unterricht umgestellt:

Restaurants und Kinos

Ab dem 18. März sind einige Moskauer Restaurants geschlossen, so RBK Business Daily. Die bekanntesten von ihnen, wie das Café Puschkin, bieten stattdessen einen Lieferservice an.

Kinos stornieren auch massenhaft Filmvorführungen. Einige Multiplexkinos, wie Oktjabr an der Neuen Arbatstraße, verkaufen weiterhin Tickets, allerdings in begrenzter Anzahl - nicht mehr als 50 pro Vorführung.

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